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Der Untergang des Varus ist ein deutscher Mythos. Wo genau fanden die Ereignisse statt, und was waren die taktischen Fehler des Varus? Boris Dreyer lässt die Menschen und Ereignisse jener Tage lebendig werden.
Mit der Niederlage des Varus im Jahre 9 n. Chr. ist ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung bezeichnet. Langfristig bedeutete der Sieg des Arminius über die Legionen Roms, dass das Gebiet zwischen Rhein und Elbe sich dem Zugriff des römischen Kaiserreichs entzog. Aber nicht nur das: Die Folge der Schlacht war eine radikale Umorientierung der imperialen Politik Roms, Britannien…mehr

Produktbeschreibung
Der Untergang des Varus ist ein deutscher Mythos. Wo genau fanden die Ereignisse statt, und was waren die taktischen Fehler des Varus? Boris Dreyer lässt die Menschen und Ereignisse jener Tage lebendig werden.

Mit der Niederlage des Varus im Jahre 9 n. Chr. ist ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung bezeichnet. Langfristig bedeutete der Sieg des Arminius über die Legionen Roms, dass das Gebiet zwischen Rhein und Elbe sich dem Zugriff des römischen Kaiserreichs entzog. Aber nicht nur das: Die Folge der Schlacht war eine radikale Umorientierung der imperialen Politik Roms, Britannien geriet in den Blick des römischen Adlers ...

Mit detektivischem Spürsinn rekonstruiert Boris Dreyer die wahren Begebenheiten der Schlacht und erzählt sie plastisch nach. Sein Buch zeichnet ein vollkommen neues Bild der römischen Germanienpolitik und gibt klare Antworten auf zahlreiche Fragen, die bis heute vielen Historikern rätselhaft blieben: Warum scheiterte der Prozess der Romanisierung zu einem Zeitpunkt, an dem niemand mehr damit gerechnet hatte, am wenigsten die Römer selbst? Und vor allem: Welche Bedeutung hatte die Partisanenstrategie des Arminius für den weiteren Verlauf der Geschichte?
Autorenporträt
Prof. Dr. Boris Dreyer, geboren 1967, lehrt und forscht an den Universitäten Göttingen, Frankfurt / Main und am Kings College in London griechische und römische Geschichte, insbesondere zum Klassischen und Spätklassischen Athen, zum Hellenismus, zur römischen Republik und römischen Kaiserzeit.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Speckmann hat aus Boris Dreyers Buch "Arminius und der Untergang des Varus", das er im Rahmen einer Sammelrezension von Publikationen über die Schlacht im Teutoburger Wald vor 2000 Jahren kurz bespricht, eine Menge über den Cheruskerfürsten gelernt. Wie er berichtet, hatte Arminius eine stolze "Karriere" im römischen Dienst vorzuweisen, befehligte als "praefectus" eine Cherusker-Kohorte und bekämpfte auf römischer Seite noch bis zum Jahr 8 n. Chr. den Aufstand der Pannonier, ehe er die Seiten wechselte. Deutlich wird für ihn auch, dass sich Arminius das in der römischen Armee erworbene Wissen im Kampf gegen Varus sowie in der Abwehr der römischen Rachefeldzüge gut gebrauchen konnte.

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