Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit widmet sich den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die aufgrund unterschiedlicher Gründe aus ihren Heimatländern zur Flucht gezwungen sind. Dabei befasst sich die Arbeit weniger mit den Motiven der Flüchtlinge, sondern mit den lokalen Lebensbedingungen, die vor ihnen liegen. Zu Beginn wird der Begriff "Flüchtlinge" definiert und durch den Begriff "unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" konkretisiert. Dabei wird im Hinblick auf die damit verbundene Gleichberechtigung und somit Chancengleichheit, wie sie in der Genfer Flüchtlingskonvention beschrieben ist, vonJugendlichen, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflohen sind und Jugendlichen mit deutscher Staatsangehörigkeit untersucht. Es wird vor allem auf die Bildung als ein wichtiger Bestandteil des Integrationsprozesses eingegangen und anhand von empirischen Untersuchungen an einer Schule beschrieben, wie es zu einer Benachteiligung von UMF im Bildungssystemkommt. Eine Benachteiligung von bestimmten Jugendlichen, welche bereits im Bildungssystem herrscht, kann vermutlich Einfluss auf den weiteren Berufsweg von Jugendlichen haben. Anhand des Fallbeispiels Köln wird untersucht, wie die Unterbringung von Flüchtlingen und UMF gelingt und wie die schulischen Kapazitäten für die Integration von den Jugendlichen in das Schulsystem aussehen. Dazu wird Bezug auf eine Studie genommen, die diesen Sachverhalt anhand von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern analysiert, zudem können die Ergebnisse dieser Studien auf die UMF übertragen werden, da sie zu den neu zugewanderten Jugendlichen im schulpflichtigen Alter gehören. Abschließend wird im Fazit erläutert, inwieweit die Chancengleichheit von UMF eingeschränkt wird und im Hinblick auf die Zukunft mögliche Perspektiven der Jugendlichen erläutert. Weltweit flüchten Menschen aus ihren Heimatländern um Schutz und bessere Lebensbedingungen in anderen Ländern zu suchen. In den letzten Jahren stieg dabei die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Im Jahr 2016 waren über die Hälfte der geflüchteten Menschen unter 18 Jahre alt.
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