Walter Krämer beleuchtet den theoretischen und praktischen Umgang mit dem Begriff der "Armut" in Deutschland. Er stößt dabei auf Widersprüche und auf eine seiner Einschätzung nach willkürlichen Verwendung des Begriffs. Er beleuchtet, was Armut in unserem Land bedeutet und liefert Fakten und Zahlen, die den vagen Begriff mit Inhalt füllen. Für Krämer ist Armut messbar und erfassbar, aber gleichzeitig auch eine Waffe im politischen Tagesgeschäft.
Walter Krämer beleuchtet den theoretischen und praktischen Umgang mit dem Begriff der "Armut" in Deutschland. Er stößt dabei auf Widersprüche und auf eine seiner Einschätzung nach willkürlichen Verwendung des Begriffs. Er beleuchtet, was Armut in unserem Land bedeutet und liefert Fakten und Zahlen, die den vagen Begriff mit Inhalt füllen. Für Krämer ist Armut messbar und erfassbar, aber gleichzeitig auch eine Waffe im politischen Tagesgeschäft.
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Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Vorwort 1. Chronik der deutschen Armut ab 1945 Armut in den ersten Nachkriegsjahren Armut in der Zeit des Wirtschaftswunders Die "Neue Soziale Frage" Armut in der DDR Suppe genug, aber Seele kaputt - das Gesicht der Armut heutzutage 2. Wer ist arm? Die Festlegung der Armutsgrenze Armut als mehrdimensionaler Begriff Relative versus absolute Armut Statistisch-ökonometrische Bestimmungen der Armutsgrenze 3. Wie groß ist die Armut? Die Aggregation von individueller Armut zu einem globalen Armutsindikator Armutsmaße und Armutsordnungen Die Unzulänglichkeit der Armutsquote und die Maße von Watts und Sen Der axiomatische Ansatz der Armutsmessung Armutsordnungen 4. Armut als soziale Behinderung Ein Kompromissvorschlag von Sen Die deutsche Sozialhilfe im Licht der Sen'schen Theorie 5. Die Problematik des Einkommens als Basisgröße Einkommen versus Vermögen als Indikator für die Armut Probleme der Definition und statistischen Erfassung von Individual- und Volkseinkommen V erdeckte Einkommen aus Schattenwirtschaft Verdeckte Einkommen aus Staatstransfers 6. Armut: Chronisch oder transitorisch Die Bedeutung der Referenzperiode Statische versus dynamische Armutsmessung Dynamik versus Risiko 7. Die Problematik der Bedarfsgemeinschaft Familien- , Haushalts- oder Individualeinkommen Die Problematik von Äquivalenzskalen Ungleichheit innerhalb von Haushalten 8. Ausgaben statt Einnahmen als Armutsindikator Direkte versus indirekte Armutsmessung Der Konsum als Indikator für die Armut Der Lebenslagenansatz 9. Probleme der Datenerhebung Stichproben versus Totalerhebungen Falschangaben der Befragten Ausgewählte deutsche Armutsstudien im Licht der Wissenschaft 10. Ausblick und Fazit Exkurs: Armut als politischer Kampfbegriff
Aus dem Inhalt: Vorwort 1. Chronik der deutschen Armut ab 1945 Armut in den ersten Nachkriegsjahren Armut in der Zeit des Wirtschaftswunders Die "Neue Soziale Frage" Armut in der DDR Suppe genug, aber Seele kaputt - das Gesicht der Armut heutzutage 2. Wer ist arm? Die Festlegung der Armutsgrenze Armut als mehrdimensionaler Begriff Relative versus absolute Armut Statistisch-ökonometrische Bestimmungen der Armutsgrenze 3. Wie groß ist die Armut? Die Aggregation von individueller Armut zu einem globalen Armutsindikator Armutsmaße und Armutsordnungen Die Unzulänglichkeit der Armutsquote und die Maße von Watts und Sen Der axiomatische Ansatz der Armutsmessung Armutsordnungen 4. Armut als soziale Behinderung Ein Kompromissvorschlag von Sen Die deutsche Sozialhilfe im Licht der Sen'schen Theorie 5. Die Problematik des Einkommens als Basisgröße Einkommen versus Vermögen als Indikator für die Armut Probleme der Definition und statistischen Erfassung von Individual- und Volkseinkommen V erdeckte Einkommen aus Schattenwirtschaft Verdeckte Einkommen aus Staatstransfers 6. Armut: Chronisch oder transitorisch Die Bedeutung der Referenzperiode Statische versus dynamische Armutsmessung Dynamik versus Risiko 7. Die Problematik der Bedarfsgemeinschaft Familien- , Haushalts- oder Individualeinkommen Die Problematik von Äquivalenzskalen Ungleichheit innerhalb von Haushalten 8. Ausgaben statt Einnahmen als Armutsindikator Direkte versus indirekte Armutsmessung Der Konsum als Indikator für die Armut Der Lebenslagenansatz 9. Probleme der Datenerhebung Stichproben versus Totalerhebungen Falschangaben der Befragten Ausgewählte deutsche Armutsstudien im Licht der Wissenschaft 10. Ausblick und Fazit Exkurs: Armut als politischer Kampfbegriff
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein wütender Kurzverriss von Thomas Eckhardt! Der Autor, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik in Dortmund, beklagt das Gerede von der Armut, nennt die Quelle der Berichterstattung über Armut die "Jammerlobby der deutschen Presse" und findet den Sozialhilfesatz völlig ausreichend. "Arme" müssten nicht unbedingt Markenklamotten tragen, keiner muss hungern und Reiche sind oft "auch arm dran". "Warum druckt der Campus-Verlag ein so ärgerliches, voreingenommenes Buch?" fragt der Rezensent.