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Armut auf dem Land im Deutschland des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.Katrin Marx untersucht die lokale ländliche Praxis der Verwaltung von Armut durch kommunale und private Fürsorgeeinrichtungen. Auf der Grundlage umfangreicher Fallakten werden Handlungsmöglichkeiten und -logiken sowohl der kommunalen Fürsorgeverwaltungen als auch von Bedürftigen ausgelotet. Briefe von Antragstellern und administrative Korrespondenz erlauben neben einer Analyse von Verhandlungsprozessen und der Kommunikation »vor Ort« auch einen Einblick in den Alltag von Armen. Thematisiert werden die Auswirkungen von…mehr

Produktbeschreibung
Armut auf dem Land im Deutschland des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.Katrin Marx untersucht die lokale ländliche Praxis der Verwaltung von Armut durch kommunale und private Fürsorgeeinrichtungen. Auf der Grundlage umfangreicher Fallakten werden Handlungsmöglichkeiten und -logiken sowohl der kommunalen Fürsorgeverwaltungen als auch von Bedürftigen ausgelotet. Briefe von Antragstellern und administrative Korrespondenz erlauben neben einer Analyse von Verhandlungsprozessen und der Kommunikation »vor Ort« auch einen Einblick in den Alltag von Armen. Thematisiert werden die Auswirkungen von Armut auf das familiäre Zusammenleben, die Gesundheit oder die Sicherung der Existenz innerhalb einer »Ökonomie des Notbehelfs«. Besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Unterteilung in »würdige« und »unwürdige« Arme in einem Umfeld sozialer Kontrolle, wie es in kleinen Gemeinden und Städten häufig anzutreffen ist.
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Autorenporträt
Katrin Marx, geb. 1976, studierte Geschichte und Germanistik und war von 2002 bis 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Trierer SFB 600 »Fremdheit und Armut«. Sie ist Referendarin am Hessischen Staatsarchiv Darmstadt.