Das III. Internationale Arnold-Zweig-Symposium fand 1993 anläßlich des 25. Todestages des Dichters in Berlin statt. Mit diesem Symposium, dem ersten in Deutschland (nach Cambridge, 1987 und Gent, 1991) wollte die Internationale Arnold-Zweig-Gesellschaft zugleich auch die Kontinuität ihrer Anstrengungen zur Erforschung des Gesamtwerks von Zweig dokumentieren; das vierte Symposium wird 1996 an der Duke University in Durham, North Carolina, stattfinden.
Der vorliegende Band ist ganz wesentlich der geistes- und ideengeschichtlichen Stellung Arnold Zweigs und seiner politischen Orientierung gewidmet. Zweigs folgenreiche Rezeption der Werke Martin Bubers und Gustav Landauers wird eingehend untersucht, seine Auflehnung gegen die "bürgerliche" (Sexual-)Moral in einem breiteren Kontext dargestellt, die mannigfaltigen Probleme des Zionisten und Antifaschisten in Palästina werden dokumentiert, und schließlich wird die prekäre Position des Präsidenten der Akademie der Künste der DDR erstmals nach Quellen dargestellt.
Neben diesen werkübergreifenden Aspekten werden verschiedene Werkgruppen und Einzelwerke untersucht: von den frühen Kriegsnovellen über die "jüdischen" Dramen bis zur "Jungen Frau von 1914" und der Genese des Zyklus "Der Große Krieg der weißen Männer". Den Abschluß des Bandes bildet eine Studie, die den Problemen der Verfilmung des Romans "Das Beil von Wandsbek" gewidmet ist.
Der vorliegende Band ist ganz wesentlich der geistes- und ideengeschichtlichen Stellung Arnold Zweigs und seiner politischen Orientierung gewidmet. Zweigs folgenreiche Rezeption der Werke Martin Bubers und Gustav Landauers wird eingehend untersucht, seine Auflehnung gegen die "bürgerliche" (Sexual-)Moral in einem breiteren Kontext dargestellt, die mannigfaltigen Probleme des Zionisten und Antifaschisten in Palästina werden dokumentiert, und schließlich wird die prekäre Position des Präsidenten der Akademie der Künste der DDR erstmals nach Quellen dargestellt.
Neben diesen werkübergreifenden Aspekten werden verschiedene Werkgruppen und Einzelwerke untersucht: von den frühen Kriegsnovellen über die "jüdischen" Dramen bis zur "Jungen Frau von 1914" und der Genese des Zyklus "Der Große Krieg der weißen Männer". Den Abschluß des Bandes bildet eine Studie, die den Problemen der Verfilmung des Romans "Das Beil von Wandsbek" gewidmet ist.