Witi Ihimaera ist einer der bedeutendsten Maori-Schriftsteller - vielleicht sogar die wichtigste literarische Stimme seines Volkes. Der vorliegende Band stellt eine repräsentative Auswahl aus seinem umfangreichen Werk dar. In seinen Kurzgeschichten und Romanen geht es ihm vor allem darum, die Mythen und Legenden der Maori zu bewahren und auf die Ursprünge und Werte einer Volksgemeinschaft zu verweisen, die lange Zeit von den Pakehas, den weißen Siedlern, unterdrückt wurde.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In einer Doppelrezension bespricht Georg Sütterlin zwei Bände von Maori-Autoren. Dabei gibt er einleitend einen Überblick über die Geschichte mündlicher und schriftlicher Überlieferungen bei den Maori und informiert den Leser über die lange Jahre anhaltende Unterdrückung dieser Sprache, die erst in den letzten Jahren - auch von offizieller Seite gefördert - eine Renaissance erlebt. Darüber hinaus gibt Sütterlin einen Einblick in die verschiedenen Gattungen, die in der Maori-Tradition eine Rolle spielen. So wird beispielsweise unterschieden zwischen "internen" Texten und solchen, die für Weiße geschrieben sind. Bei beiden Bänden hebt Sütterlin die "hübsche Ausstattung" beider Erzählbände hervor.
1.) Witi Ihimaera: "
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