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Trotz seiner vielfältigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ambientalen Probleme ist Süditalien - in der vorrömischen Antike als Magna Graecia eine der führenden Kulturzonen Italiens - bis heute eine faszinierende Region geblieben, deren archäologische Schätze durch Neufunde ständig bereichert werden. Gerade die Nekropolen und Gräber Unteritaliens bilden ein nie versiegendes Reservoir an Dokumenten über Leben und Gesellschaft im vorrömischen Italien, doch sind gerade sie von Raubgräbern und dem sich daran bereichernden internationalen Kunsthandel ständig bedroht. Die vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Trotz seiner vielfältigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ambientalen Probleme ist Süditalien - in der vorrömischen Antike als Magna Graecia eine der führenden Kulturzonen Italiens - bis heute eine faszinierende Region geblieben, deren archäologische Schätze durch Neufunde ständig bereichert werden. Gerade die Nekropolen und Gräber Unteritaliens bilden ein nie versiegendes Reservoir an Dokumenten über Leben und Gesellschaft im vorrömischen Italien, doch sind gerade sie von Raubgräbern und dem sich daran bereichernden internationalen Kunsthandel ständig bedroht. Die vorliegende Arbeit behandelt das Grabwesen im vorrömischen Unteritalien in der zweiten Hälfte des 4. und 3. Jh. Diese Periode der - griechisch gesprochen - ausklingenden Spätklassik sowie des frühen und teilweise schon hohen Hellenismus bot sich für eine detaillierte Untersuchung vor allem aus zwei Gründen an. Zum einen hat sie in der Forschung hinsichtlich des unteritalischen Grab- und Bestattungswesens bisher weniger Beachtung als etwa die orientalisierende und archaische Phase gefunden, zum anderen wurde sie durch teilweise starke politische, sozioökonomische und kulturelle Umwälzungen charakterisiert, die sich zwangsläufig auch auf den Grabbereich auswirken mußten.