Noch nicht fünfzehnjährig, wird Catalina der Geborgenheit ihrer Familie entrissen. Ein Mann begehrt sie zur Frau, und die Familie kann dies dem politisch Mächtigen nicht verweigern. Von Catalina, von ihrer seelischen, gefühlsmäßigen und geistigen Entwicklung, handelt der Roman. Eine Frau, ein Mädchen noch, läßt sich auf einen Mann ein, der weit älter ist, seine eigene Lebensweise und seine eigene Weltsicht hat. Sie heiratet, sie paßt sich seinem Lebensstil an. Er läßt sie oft allein, sie lernt dann mit ihren eigenen Augen zu sehen, nicht nur mit den Augen des Mannes, der ihr das Sehen beigebracht hat. Der Roman erzählt die Erziehung der Gefühle, ihrer ganz ureigenen Gefühle. Eines Nachts sitzt der Jugendfreund ihres Mannes, Carlos, am Klavier, die Sängerin Toria singt den Tango »Nimm mein Leben«, Catalina singt mit und wird mit der Bewegung dieses Tangos in ein Liebesverhältnis mit Carlos gezogen. Mit der Unbedenklichkeit dieses Liedes bewegt sich der Roman auf sein Finale zu, auf den Zusammenprall der Denk- und Gefühlsweise Catalinas mit der ihres Mannes.
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