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Das gesellschaftliche Leben ist im neuen Jahrtausend - besonders seit der Bankenkrise - spürbar politischer geworden. Die Kunst betreibt und dokumentiert diesen Umbruch, denn anfangs haben vorwiegend junge Künstler und Aktivisten ihre Stimme gegen Globalisierung oder Umweltverschmutzung erhoben. Zunehmend werden auch wieder Arbeiten etablierter Künstler von politischen Themen dominiert. "Art & Agenda" untersucht, wie politischer Aktivismus auf globaler und lokaler Ebene auf die zeitgenössische Kunst als Ganzes einwirkt, und stellt eine Vielzahl von Künstlern vor, die sich lokal oder…mehr

Produktbeschreibung
Das gesellschaftliche Leben ist im neuen Jahrtausend - besonders seit der Bankenkrise - spürbar politischer geworden. Die Kunst betreibt und dokumentiert diesen Umbruch, denn anfangs haben vorwiegend junge Künstler und Aktivisten ihre Stimme gegen Globalisierung oder Umweltverschmutzung erhoben. Zunehmend werden auch wieder Arbeiten etablierter Künstler von politischen Themen dominiert.
"Art & Agenda" untersucht, wie politischer Aktivismus auf globaler und lokaler Ebene auf die zeitgenössische Kunst als Ganzes einwirkt, und stellt eine Vielzahl von Künstlern vor, die sich lokal oder international politisch und gesellschaftlich engagieren. Manche stehen dabei in der Tradition von Agitprop und der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre und arbeiten mit Postern, Urban Interventions oder Grafikdesign. Andere bevorzugen etablierte Ausdrucksformen wie Malerei, Skulptur oder Performance. Die Persönlichkeiten und künstlerischen Praktiken sind dabei so unterschiedlich wie die Themen, die bearbeitet werden, denn je nachdem, aus welchem Kulturkreis die Künstler stammen, unterscheiden sich ihre Anliegen, ihre Techniken und ihre Radikalität stark, abhängig vom jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Umfeld.
Während einige junge Künstler sich für Armutsbekämpfung, Frauenrechte oder den Wiederaufbau haitianischer Gemeinden einsetzen, nutzen andere die Mittel der Massenkommunikation, um beispielsweise transnationale Ölfirmen an den Pranger zu stellen. Chinesische Künstler kommentieren und kritisieren die radikalen Veränderungen, die ihr Heimatland durchlebt, fordern Menschen- und Freiheitsrechte und prangern Vetternwirtschaft und Umweltzerstörung an. Künstler aus Lateinamerika drücken ihre Ohnmacht angesichts totalitärer Staatsgewalt aus.