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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Der Künstler als Mörder. Sujets der Gewalt in der italienischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts., Sprache: Deutsch, Abstract: Artemisia Gentileschi, die berühmteste Malerin ihrer Zeit. Unter großem Bemühen und durch ihr ausgezeichnetes Talent gelang es Artemisia 1616 als erste Frau in die Florentiner "Accademia delle arti del disegno" aufgenommen zu werden.Als Tochter des in Rom lebenden Malers Orazio Gentileschi, der ihr Talent erkannte, wurde sie bereits früh in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Der Künstler als Mörder. Sujets der Gewalt in der italienischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts., Sprache: Deutsch, Abstract: Artemisia Gentileschi, die berühmteste Malerin ihrer Zeit. Unter großem Bemühen und durch ihr ausgezeichnetes Talent gelang es Artemisia 1616 als erste Frau in die Florentiner "Accademia delle arti del disegno" aufgenommen zu werden.Als Tochter des in Rom lebenden Malers Orazio Gentileschi, der ihr Talent erkannte, wurde sie bereits früh in der Malerei unterrichtet. So gab Orazio seine Tochter zum Erlernen der perspektivischen Darstellung auch die Obhut seines Malerkollegen Agostino Tassi. Dadurch wurde Artemisia Opfer einer Vergewaltigung durch ihren Lehrer, gegen welchen sie gerichtlich vorging. Heute werden viele ihrer Gemälde als Racheakt an eben diesem Täter interpretiert. Dies ist jedoch eine kritisch zu betrachtende Sichtweise, da zu jener Zeit Kunstwerke zumeist Auftragsarbeiten waren und die Malerei nicht wie heute zum Ausdruck innerer Gefühle genutzt wurde. Unterstützt wird diese sich hartnäckig haltende Annahme jedoch dadurch, dass viele der ihr zugeschriebenen Kunstwerke Heroinnen im Sieg über Männer darstellen, so beispielsweise in den Werken "Judith tötet Holofernes" oder "Jael und Sisera". So wird häufig angenommen, dass Holofernes und Sisera in ihren Darstellungen ihren Vergewaltiger symbolisieren und die Gewalttat einen Racheakt an eben diesem.
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