Wien um 1900 - Ärzte, Dandys, junge Frauen lassen tief blicken in die Untiefen ihrer Psyche und die Verwerfungen ihrer Zeit. Denn was Sigmund Freud wissenschaftlich erforschte, das beschrieb Arthur Schnitzler zur gleichen Zeit und am selben Ort in literarischer Form: den modernen Menschen, der sich frei glaubt und doch ganz wesentlich vom Unbewussten gelenkt wird. In seinen Erzähltexten und Dramen war Schnitzler ein Meister der Seelenerkundung - was diese umfassende Auswahl vom »Reigen« bis zur »Traumnovelle« eindrucksvoll belegt.
Die Werke des Meisters der Seelenerkundung in einem BuchSchnitzler gilt als der wichtigste Vertreter der »Wiener Moderne«Wie Sigmund Freud in der Psychoanalyse bringt Arthur Schnitzler zur gleichen Zeit Tabus (Sexualität, Tod) zur Sprache, die von der bürgerlichen Gesellschaft unterschlagen wurden»Ich habe mich oft verwundert gefragt, woher Sie diese oder jene geheime Kenntnis nehmen konnten, die ich mir durch mühselige Erforschung des Objekts erworben, und endlich kam ich dazu, den Dichter zu beneiden, den ich sonst bewundert. So habe ich den Eindruck gewonnen, daß Sie durch Intuition - eigentlich aber infolge feiner Selbstwahrnehmung - all das wissen, was ich in mühsamer Arbeit an anderen Menschen aufgedeckt habe.« Aus einem Brief Sigmund Freuds an Arthur Schnitzler
Die Werke des Meisters der Seelenerkundung in einem BuchSchnitzler gilt als der wichtigste Vertreter der »Wiener Moderne«Wie Sigmund Freud in der Psychoanalyse bringt Arthur Schnitzler zur gleichen Zeit Tabus (Sexualität, Tod) zur Sprache, die von der bürgerlichen Gesellschaft unterschlagen wurden»Ich habe mich oft verwundert gefragt, woher Sie diese oder jene geheime Kenntnis nehmen konnten, die ich mir durch mühselige Erforschung des Objekts erworben, und endlich kam ich dazu, den Dichter zu beneiden, den ich sonst bewundert. So habe ich den Eindruck gewonnen, daß Sie durch Intuition - eigentlich aber infolge feiner Selbstwahrnehmung - all das wissen, was ich in mühsamer Arbeit an anderen Menschen aufgedeckt habe.« Aus einem Brief Sigmund Freuds an Arthur Schnitzler