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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit den Ansichten der männlichen Figuren auf die damaligen professionellen und nicht-professionellen Prostituierten, in Form der Dirnen und sogenannten süßen Mädel, beschäftigen. Es stellt sich die Forschungsfrage: Nutzt Arthur Schnitzler in seinem Drama Reigen die Perspektivstruktur und Kontrast- und Korrespondenzrelationen, um die Frauenfiguren aus der Sicht der männlichen Figuren zu beurteilen? Arthur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit den Ansichten der männlichen Figuren auf die damaligen professionellen und nicht-professionellen Prostituierten, in Form der Dirnen und sogenannten süßen Mädel, beschäftigen. Es stellt sich die Forschungsfrage: Nutzt Arthur Schnitzler in seinem Drama Reigen die Perspektivstruktur und Kontrast- und Korrespondenzrelationen, um die Frauenfiguren aus der Sicht der männlichen Figuren zu beurteilen? Arthur Schnitzlers Drama Reigen erschien 1900 zunächst nur als limitierter Privatdruck, da die Thematik der triebgesteuerten Sexualität in der damaligen Gesellschaft auf starken Protest stieß. Schnitzler glaubte schon vor der Publikation an die Nicht-Aufführbarkeit und Nicht-Druckbarkeit des Stücks und las das Drama deshalb zunächst nur seinen Freunden vor. Reigen ist laut ihm eine "gesunde, freche Komödie", von der er überzeugt war, dass sie die damalige Gesellschaft in 100 Jahren widerspiegeln würde. 1903 wurden einzelne Szenen des Stücks von einem akademisch-dramatischen Verein uraufgeführt. Diese Aufführung fand jedoch zum Schutz vor der Polizei und vor der Zensur in einer geschlossenen Gesellschaft statt. Die erste öffentliche Vorstellung 1920 in Berlin löste einen großen Skandal aus und beschäftigte sogar die Justiz. Die Aufführung von Reigen wurde daraufhin verboten, da es als ein "unsittliches Werk" galt. Schnitzler selbst erlaubte daraufhin bis zu seinem Tod 1931 keine weiteren Aufführungen.
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