Der Text untersucht, wie Wole Soyinka die Kunst in seinem ersten Roman "Die Dolmetscher" einsetzt, um die postkolonialen Probleme zu reflektieren, die die Menschen im neuen unabhängigen Staat Nigeria betreffen. "Die Dolmetscher" wird hier als eine Bewertung des postkolonialen Staates in Nigeria und als einer der sogenannten Romane der post-unabhängigen Desillusionierung untersucht. Daher versucht Soyinka, durch künstlerische Arbeit die Ursachen für Nigerias moralischen Tod "Tod im Morgengrauen" im postkolonialen Staat auszugraben und zu entdecken. Er deutet an, dass Freiheit im eigentlichen Sinne frei von Korruption und anderen sozialen Ungerechtigkeiten sein muss und dass der Korruption in Nigeria ein Ende gesetzt werden muss.