Alfred Alexander, ein ehrgeizfreier junger Mann, der von seinem ererbten Reichtum bisher keinen Gebrauch machte, lässt aus romantischer Verirrung in der engen Einfamilienhaussiedlung einer vergessenen Kleinstadt eine riesige Villa bauen. Kurz vor deren Fertigstellung hat sich die Romantik erledigt. Alfred will in sein ereignisloses Leben zurückkehren. Doch das verwehrt man ihm.Sein leerstehender Palast weckt fremde Begehrlichkeiten, die den unwilligen Alfred auf Trab halten und ihm sein eigenes lustvoll kriminelles Potential offenbaren.Schließlich behauptet ein greisenhafter Sonderling - der anerkannterweise nie lügt - Alfred habe durch sein Ungeschick nicht nur die Entwicklung neuer Waffentechniken angestoßen, sondern die Wiedererweckung der germanischen Götter verschuldet und damit so nebenbei auch den kommenden Weltuntergang. Er wird recht behalten, irgendwie.Die Wirtschaft sollte den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Das klimaschonende Motto könnte lauten: Genug ist am besten. Es geht um die schwierige Kunst, ein eigenes Leben zu führen und nicht ein von außen gesteuertes, das vor allem fremden Interessen nützt.Dieser satirische Roman wendet sich an Leser, die Rastlosigkeit im modernen Hamsterrad des ewigen Wirtschaftswachstums nicht unbedingt als positive Erfüllung ihres Daseins empfinden - und spöttisch auch an jene, die genau das tun.
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