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Die junge Imani kümmert sich aufopfernd um ihren Geliebten Germano, der sich schwer versehrt in ein abgelegenes Dorf am Flussufer gerettet hat. Währenddessen tobt der Krieg zwischen der portugiesischen Krone und dem mosambikanischen Herrscher Ngungunyane immer erbarmungsloser: Die schwer bewaffneten, aber entmutigten Portugiesen, die weder die Sprache noch das Land verstehen, auf der einen Seite und das riesige Heer des Ngungunyane, der selbst einen Krieg gegen das eigene Volk führt, auf der anderen. Schließlich fasst Imanis Vater einen verzweifelten Entschluss: Er will Imani dem Herrscher zur…mehr

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Produktbeschreibung
Die junge Imani kümmert sich aufopfernd um ihren Geliebten Germano, der sich schwer versehrt in ein abgelegenes Dorf am Flussufer gerettet hat. Währenddessen tobt der Krieg zwischen der portugiesischen Krone und dem mosambikanischen Herrscher Ngungunyane immer erbarmungsloser: Die schwer bewaffneten, aber entmutigten Portugiesen, die weder die Sprache noch das Land verstehen, auf der einen Seite und das riesige Heer des Ngungunyane, der selbst einen Krieg gegen das eigene Volk führt, auf der anderen. Schließlich fasst Imanis Vater einen verzweifelten Entschluss: Er will Imani dem Herrscher zur Frau anbieten - damit sie ihn tötet.

Sprachgewaltig lässt Mia Couto ein einschneidendes Kapitel der mosambikanischen Geschichte und portugiesischen Kolonialzeit wiederauferstehen.
Autorenporträt
Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, gehört zu den herausragenden Schriftstellern des portugiesischsprachigen Afrika. Mehrere Jahre war er als Journalist und Chefredakteur der Zeitungen Tempo und Notícias de Maputo tätig. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, Erzählungen und Gedichte. Für sein Werk wurde Couto mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2013 mit dem Prémio Camões, 2014 mit dem renommierten Neustadt-Literaturpreis und 2020 mit dem Jan-Michalski-Preis. Mia Couto lebt in Maputo.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Uwe Stolzmann erzählt von Mia Couto, den er für einen der großen Erzähler der "lusofonen Welt" hält, und dessen Riesenprojekt einer Trilogie über eine Liebe unter Ungleichen im 19. Jahrhundert in Coutos Heimat Mocambique. Die beiden vorliegenden Abschlussbände zeigen laut Stolzmann anhand einer jungen Schwarzen und ihrer Liebe zu einem Soldaten der Kolonialarmee das Ringen der Kulturen miteinander.  Was der Autor im Text beschreibt, sind die Mechanismen, aus denen Kriege entstehen, erklärt der Rezensent. Dafür ist Couto tief in die Archive der Kolonialmacht Portugal gestiegen und hat in Mocambique Zeitzeugen befragt, so Stolzmann.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Asche und Sand ist ein literarisches Meisterstück. Couto entfacht ein erzählerisches Feuerwerk, das zu Recht mit Gabriel Garcia Márquez' Roman Hundert Jahre Einsamkeit verglichen wird. Man spürt darin die mitreißende Erzählfreude und ist beeindruckt, wie Couto mit den Mythen und der Glaubenswelt der Menschen im einstigen Königreich Gaza verwachsen ist. Eine ergreifende, ja niederschmetternde literarische Geschichte der portugiesischen Kolonisationskriege in Mosambik.« Eva Karnofsky SWR Lesenswert