Die fünf Zyklen von Jürgen Egyptiens "Aschenflug" vermessen das Spannungsfeld zwischen Loslösen und Loslassen. Es reicht von den 'Frühen Prägungen' der Jahre um 1960, in denen eine sich bildende Subjektivität mit der autoritären Mentalität der Vaterwelt ringt, bis zu den Nachrufen auf verstorbene Ikonen der Rockmusik, die einst Geburtshelfer der Autonomie des Ichs waren. Die eingeblendeten Blicke auf eine verschwindende Welt und verschwundene Menschen und Dinge variieren die Geste der Abschiednahme. In Begegnungen mit der Natur und Kunst scheinen Zeichen von jenseits des Horizonts auf.
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