Ashes Ashes - Jo Treggiari
zum Inhalt:
Eine Epidemie hat fast alle Menschen ausgelöscht, nur sehr wenige haben überlebt. Lucy gehört zu diesen wenigen, doch ihr Leben ist schwierig. Sie lebt allein in der wilden Landschaft, die früher einmal eine Stadt war. Sie kämpft ums überleben, darum genug
Nahrung zu haben und darum nicht von den Sweepern entdeckt zu werden. Eines Tage wird sie auf der…mehrAshes Ashes - Jo Treggiari
zum Inhalt:
Eine Epidemie hat fast alle Menschen ausgelöscht, nur sehr wenige haben überlebt. Lucy gehört zu diesen wenigen, doch ihr Leben ist schwierig. Sie lebt allein in der wilden Landschaft, die früher einmal eine Stadt war. Sie kämpft ums überleben, darum genug Nahrung zu haben und darum nicht von den Sweepern entdeckt zu werden. Eines Tage wird sie auf der Flucht vor einer wilden Hundemeute, von Aidan, einem Jungen in ihrem alter, gerettet. Er erzählt ihr von dem Lager von Überlebenden in dem er lebt und lädt sie ein auch dort hinzukommen. Zuerst ist sie misstrauisch, doch dann zwingt sie eine Naturkatastrophe ihr Lager zu verlassen und sie beschließt sich den Überlebenden zumindest vorläufig einmal anzuschließen.
meine Meinung:
Der Anfang der Geschichte hat mir eigentlich noch ziemlich gut gefunden. Es wurde gut beschrieben, was geschehen ist, also von den Epidemien und den Naturkatastrophen, außerdem wird erzählt, wie es Lucy schafft allein zu überleben. Dazu muss ich auch sagen, ich finde die Idee mit der Epidemie als Grund, dass so viele Menschen gestorben sind eigentlich sehr gut, weil es realistisch ist und ich solche realistische Gründe lieber mag, als etwas, was von sehr weit hergeholt ist. Auch sonst finde ich die Ideen der Autorin sehr gut, nur leider wäre da noch die Umsetzung und die finde ich bei weitem nicht so gelungen. Irgendwie habe ich das ganze Buch darauf gewartet, dass wirklich mal etwas geschieht und es richtig spannend wird. Leider war das meiner Meinung nach bis zum Ende nicht der Fall. Irgendwie wollte ich immer möglichst schnell weiter lesen, weil ich darauf wartete, dass es jetzt mal wirklich spannend wird.
Ein grosses Problem sind die Charaktere. Lucy fand ich zwar am Anfang, als sie sich noch selbst durchschlägt sehr sympathisch und hatte auch das Gefühl sie sei eine sehr starke Person. Als sie dann aber zu den anderen Überlebenden stößt änderte sich das aber leider, sie kommt sehr naiv und manchmal sogar etwas doof rüber. Dennoch ist sie die einzige Person, die mir zumindest teilweise sympathisch war. Aidan fand ich am Anfang auch noch interessant, aber irgendwann begann er mich so ziemlich zu nerven. Am schlimmsten fand ich aber Del. Aus ihr wurde ich wirklich kein bisschen schlau, besonders weil ihre Stimmung manchmal ohne Grund total umschlägt und sie immer ein riesiges Drama veranstaltet. Manchmal kam sie mir wie die größte Zicke vor, dann war sie wieder richtig nett zu jemandem und im nächsten Moment veranstaltet sie wegen nichts ein riesen Drama. Ausserdem ändert sie ihre Meinung auch echt schnell und kommt zuerst ziemlich intrigant rüber und ist dann aber doch selbst extrem naiv. Irgendwie hat das alles meiner Meinung nach total nicht zusammen gepasst und echt nur genervt.
Auch der Schreibstil hat mich leider gar nicht überzeugt. Die Sätze waren teilweise extrem kompliziert geschrieben und teilweise waren die Formulierungen echt total komisch, was aber beides eigentlich auch an der Übersetzung liegen könnt, was ich aber nicht beurteilen kann. Aber am schlimmsten fand ich, dass es manchmal so doof wie Gedankensprünge gab, über die ich immer gestolpert bin, wenn Lucy zum Beispiel an die Zeit vor den Epidemien dachte und dann ganz plötzlich denkt sie wieder an die Gegenwart. Irgendwie gab es da keine so richtigen Überleitungen, was mich gestört hat.
Trotz all dieser negativen Dinge, habe ich Ashes Ashes irgendwie doch gern gelesen. Außerdem gefällt mir das Cover echt gut.
Fazit:
Ich bin etwas enttäuscht von Ashes Ashes, ich hätte mehr erwartet. Dennoch bereue ich es nicht das Buch gelesen zu haben, so schlecht fand ich es dann doch nicht.