Diese Arbeit führt eine kritische Analyse der vorherrschenden Vision der Wissenschaft durch, insbesondere in den Medien der wissenschaftlichen Verbreitung, unter dem Blickwinkel der Ideen von KarlRaimund Popper und Thomas Samuel Kuhn. Insbesondere werden zwei grundlegende Fragen analysiert, nämlich: "Was ist Wissenschaft?" und "Wie schreitet die Wissenschaft voran?". Bei der Untersuchung der üblichen Antworten auf diese Fragen im Vergleich zu dem, was uns die Geschichte der Wissenschaft erzählt, und den Ergebnissen der Arbeiten der zitierten Philosophen wurde eine bemerkenswerte Diskrepanz festgestellt, die weitgehend für die Verzerrung des Bildes verantwortlich ist, das die breite Öffentlichkeit von der Wissenschaft hat. Diese Verzerrung lässt sich in drei Säulen zusammenfassen: Szientismus, Anti-Wissenschaftsbewegung und Pseudowissenschaft. Wir haben sie analysiert: (1) die wichtigsten konzeptionellen Fehler, die von den Verbreitern begangen werden, (2) die sozialen und pädagogischen Folgen des Wissenschaftsunterrichts unter dieser verzerrten Sichtweise und (3) alternative Wege, sich dem großen Thema der "Natur der Wissenschaft" zu nähern. Es wird auch eine offene Verteidigung der Philosophie als wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Unternehmens vorgenommen. Abschließend wird ein Überblick über die heutige Lehre und Verbreitung der Wissenschaft gegeben und ein Ausblick auf die Zukunft gegeben.