Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Liest man Zeitungsartikel oder hört Audiobeiträge des Rundfunks zu den Texasdeutschen, so könnte man stellenweise annehmen, die Autor:innen hätten am Ende der Welt eine wahrgewordene Fantasiegestalt entdeckt. Mit Unglauben staunt man über die deutschen Straßen- oder Gebäudenamen, die Sprachvarietät wird verniedlicht. Das sich dahinter eine der größten deutschen Auswanderungsbewegungen und zeitweise beachtenswerte kulturelle Errungenschaften verbergen, ist heute kaum ersichtlich und daher schwer zu glauben. Das erste Kapitel dieser Arbeit beleuchtet die texasdeutsche Geschichte und Kultur bis heute und gibt einen Ausblick auf ihre weitere Entwicklung, ehe das zweite Kapitel sich Spezifika der Sprachvarietät widmet und auf zugehörige Erhaltungs- bzw. Archivierungsmaßnahmen eingeht. Weiter wird es sich Aspekten der Schriftlichkeit widmen. Auch wenn Texasdeutsch eine gesprochene Varietät ist, gilt es zu untersuchen, ob Schriftlichkeit einen Anteil an der Geschichte und der Erforschung des Texasdeutschen hat und in Zukunft haben wird. Dazu widmet sich diese Hausarbeit in den letzten zwei Unterkapiteln dem Bezug zum Standarddeutschen sowie (Auswanderer-)Briefen als historische schriftliche Quelle und mögliches Ventil mündlicher Phänomene des Texasdeutschen. Eine Schlussbetrachtung fasst wichtige Erkenntnisse abschließend zusammen.
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