Chinas Gegenwartsgesellschaft gleicht einem sozialwissenschaftlichen Laboratorium: Einerseits ist sie einer rasanten Umgestaltung unterworfen, die in vielerlei Hinsicht Parallelen zur Entwicklung in westlichen Ländern aufweist. Andererseits finden diese Prozesse sozialen Wandels in anderer zeitlicher Abfolge und Geschwindigkeit, vor einem eigenen historischen und kulturellen Hintergrund und unter gänzlich anderen politischen Vorzeichen statt. Dies ermöglicht es, gängige soziologische Theorien nicht nur anzuwenden, sondern zugleich ihre Erklärungskraft für den Fall China kritisch zu…mehr
Chinas Gegenwartsgesellschaft gleicht einem sozialwissenschaftlichen Laboratorium: Einerseits ist sie einer rasanten Umgestaltung unterworfen, die in vielerlei Hinsicht Parallelen zur Entwicklung in westlichen Ländern aufweist. Andererseits finden diese Prozesse sozialen Wandels in anderer zeitlicher Abfolge und Geschwindigkeit, vor einem eigenen historischen und kulturellen Hintergrund und unter gänzlich anderen politischen Vorzeichen statt. Dies ermöglicht es, gängige soziologische Theorien nicht nur anzuwenden, sondern zugleich ihre Erklärungskraft für den Fall China kritisch zu hinterfragen. Die Beiträge dieses Bandes nehmen mit den Themen Familie, Bildung, Arbeit und Identität die neuralgischen Punkte der chinesischen Gesellschaft in den Blick. Damit trägt der Band sowohl zu einem vertieften Verständnis der chinesischen Moderne als auch zur soziologischen Theorieentwicklung bei.
Prof. Dr. Björn Alpermann ist Inhaber des Lehrstuhls für Contemporary Chinese Studies an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Birgit Herrmann und Eva Wieland sind dort wissenschaftliche Mitarbeiterinnen.
Inhaltsangabe
Einleitung: Die chinesische Moderne.- Erziehungsziele und erzieherische Praxis im Spiegel des chinesischen Bildungsdiskurses.- Individuelles Paarglück statt "Kinder vom Fließband": Gewollte Kinderlosigkeit im städtischen China.- Coping mit dem gaokao: Bewältigung, Akzeptanz und Legitimität der chinesischen Hochschulaufnahmeprüfung.- Verlierer im Bildungswettbewerb? Einstellungen von Berufsschülern in Shanghai zu ihrer Ausbildung.- Der Arbeitsmarkt in Chinas Hotelindustrie: Mismatch, Generationenkonflikt und Wertewandel.- Diskriminierung - (k)ein neuer Aspekt des chinesischen Arbeitsmarktes.- Das Verhältnis von Arbeit und Privatleben in China: Chinesische Arbeitnehmer auf der Suche nach Balance.- Perzeptionen sozialer Aufstiegschancen und politische Einstellungen im städtischen China der Gegenwart.- "Neuartige" Urbanisierung im Hinterland: Reformen, Experimente und Reaktionen im ländlichen Chongqing.- Wie kommt das Essen auf meinen Tisch? Subjekte im Diskurs chinesischer ökologischer Bauernmärkte und städtischer Kleingärten.- Geplante Pluralisierung - Konsum, Sozialwissenschaft und die Erschaffung einer modernen Bevölkerung in China.
Einleitung: Die chinesische Moderne.- Erziehungsziele und erzieherische Praxis im Spiegel des chinesischen Bildungsdiskurses.- Individuelles Paarglück statt „Kinder vom Fließband“: Gewollte Kinderlosigkeit im städtischen China.- Coping mit dem gaokao: Bewältigung, Akzeptanz und Legitimität der chinesischen Hochschulaufnahmeprüfung.- Verlierer im Bildungswettbewerb? Einstellungen von Berufsschülern in Shanghai zu ihrer Ausbildung.- Der Arbeitsmarkt in Chinas Hotelindustrie: Mismatch, Generationenkonflikt und Wertewandel.- Diskriminierung – (k)ein neuer Aspekt des chinesischen Arbeitsmarktes.- Das Verhältnis von Arbeit und Privatleben in China: Chinesische Arbeitnehmer auf der Suche nach Balance.- Perzeptionen sozialer Aufstiegschancen und politische Einstellungen im städtischen China der Gegenwart.- „Neuartige“ Urbanisierung im Hinterland: Reformen, Experimente und Reaktionen im ländlichen Chongqing.- Wie kommt das Essen auf meinen Tisch? Subjekte im Diskurs chinesischer ökologischer Bauernmärkte und städtischer Kleingärten.- Geplante Pluralisierung – Konsum, Sozialwissenschaft und die Erschaffung einer modernen Bevölkerung in China.
Einleitung: Die chinesische Moderne.- Erziehungsziele und erzieherische Praxis im Spiegel des chinesischen Bildungsdiskurses.- Individuelles Paarglück statt "Kinder vom Fließband": Gewollte Kinderlosigkeit im städtischen China.- Coping mit dem gaokao: Bewältigung, Akzeptanz und Legitimität der chinesischen Hochschulaufnahmeprüfung.- Verlierer im Bildungswettbewerb? Einstellungen von Berufsschülern in Shanghai zu ihrer Ausbildung.- Der Arbeitsmarkt in Chinas Hotelindustrie: Mismatch, Generationenkonflikt und Wertewandel.- Diskriminierung - (k)ein neuer Aspekt des chinesischen Arbeitsmarktes.- Das Verhältnis von Arbeit und Privatleben in China: Chinesische Arbeitnehmer auf der Suche nach Balance.- Perzeptionen sozialer Aufstiegschancen und politische Einstellungen im städtischen China der Gegenwart.- "Neuartige" Urbanisierung im Hinterland: Reformen, Experimente und Reaktionen im ländlichen Chongqing.- Wie kommt das Essen auf meinen Tisch? Subjekte im Diskurs chinesischer ökologischer Bauernmärkte und städtischer Kleingärten.- Geplante Pluralisierung - Konsum, Sozialwissenschaft und die Erschaffung einer modernen Bevölkerung in China.
Einleitung: Die chinesische Moderne.- Erziehungsziele und erzieherische Praxis im Spiegel des chinesischen Bildungsdiskurses.- Individuelles Paarglück statt „Kinder vom Fließband“: Gewollte Kinderlosigkeit im städtischen China.- Coping mit dem gaokao: Bewältigung, Akzeptanz und Legitimität der chinesischen Hochschulaufnahmeprüfung.- Verlierer im Bildungswettbewerb? Einstellungen von Berufsschülern in Shanghai zu ihrer Ausbildung.- Der Arbeitsmarkt in Chinas Hotelindustrie: Mismatch, Generationenkonflikt und Wertewandel.- Diskriminierung – (k)ein neuer Aspekt des chinesischen Arbeitsmarktes.- Das Verhältnis von Arbeit und Privatleben in China: Chinesische Arbeitnehmer auf der Suche nach Balance.- Perzeptionen sozialer Aufstiegschancen und politische Einstellungen im städtischen China der Gegenwart.- „Neuartige“ Urbanisierung im Hinterland: Reformen, Experimente und Reaktionen im ländlichen Chongqing.- Wie kommt das Essen auf meinen Tisch? Subjekte im Diskurs chinesischer ökologischer Bauernmärkte und städtischer Kleingärten.- Geplante Pluralisierung – Konsum, Sozialwissenschaft und die Erschaffung einer modernen Bevölkerung in China.
Rezensionen
"... Aufgrund der übersichtlichen Strukturierung und klaren Sprache der Beiträge eignet er sich auch für die Lehre. ... Insgesamt ist es ein aufgrund seiner differenzierten und kritischen Beiträge sehr überzeugender Band ..." (Kimiko Suda, in: Asien, Jg. 150-151, Januar-April 2019)
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