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Die philosophische Diskussion des Begriffes wissenschaftlicher Fortschritt hat sich als schwieriger erwiesen, als es die Philosophen der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts sich noch vorgestellt haben. Spätestens seit den Arbeiten Thomas Kuhns ist hierzu eine lebhafte Diskussion entbrannt. Die vorliegende Studie schlägt ein grundsätzliches Neudenken zu diesem Thema vor. Neuere Beiträge wie der Falsifikationismus, Strukturalismus, Naturalismus und Realismus werden kritisch diskutiert. Es wird dann versucht, der realen Wissenschaftsgeschichte angepaßt einen neuen Ausgangspunkt für…mehr

Produktbeschreibung
Die philosophische Diskussion des Begriffes wissenschaftlicher Fortschritt hat sich als schwieriger erwiesen, als es die Philosophen der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts sich noch vorgestellt haben. Spätestens seit den Arbeiten Thomas Kuhns ist hierzu eine lebhafte Diskussion entbrannt. Die vorliegende Studie schlägt ein grundsätzliches Neudenken zu diesem Thema vor. Neuere Beiträge wie der Falsifikationismus, Strukturalismus, Naturalismus und Realismus werden kritisch diskutiert. Es wird dann versucht, der realen Wissenschaftsgeschichte angepaßt einen neuen Ausgangspunkt für wissenschaftstheoretisches Denken zu erarbeiten. Eine ausführliche Untersuchung der Geschichte der Theorie der Kontinentalverschiebung und Plattentektonik bildet den Ausgangspunkt für eine neue Konzeption wissenschaftlicher Erfahrung und Theoriebildung. Der Autor argumentiert für die Position des kritischen Realismus, behauptet die Unabhängigkeit empirischen Fortschritts in der Wissenschaft und ersetzt dieDichotomie Theorie-Erfahrung durch die Trichotomie Theorie-Phänomen-Erfahrung.
Autorenporträt
Der Autor: Matthias Kaiser wurde 1951 in Leipzig geboren. Er studierte Philosophie, Mathematik, und Wissenschaftssoziologie an den Universitäten München, Frankfurt, Oslo und Stanford. Er lebt seit 1978 überwiegend in Norwegen, wo er am Institut für Philosophie der Universität Oslo bis 1990 forschte und lehrte. Seit 1991 ist er Leiter des Sekretariats des Nationalen Komitees für Forschungsethik in Naturwissenschaft und Technologie in Norwegen.