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Eine geistige Tour de Force durch Tel Aviv mit Alexander Goldstein, nach Michail Schischkin die »Spitze der zeitgenössischen russischen Literatur«.
Der nach Israel ausgewanderte russisch-jüdische Autor erzählt in diesem ungewöhnlichen und radikalen Essayroman von seinem Leben in der Emigration. Aus dem Gefühl der Beengtheit und des Ressentiments entwirft er kunstvoll komponierte Bilder des heutigen Tel Aviv und verknüpft die Erfahrungen in der fremd-vertrauten Stadt mit intensiven, melancholischen und überraschenden Reflexionen über Kultur, Kunst und Literatur. Yukio Mishima, Milan Kundera,…mehr

Produktbeschreibung
Eine geistige Tour de Force durch Tel Aviv mit Alexander Goldstein, nach Michail Schischkin die »Spitze der zeitgenössischen russischen Literatur«.

Der nach Israel ausgewanderte russisch-jüdische Autor erzählt in diesem ungewöhnlichen und radikalen Essayroman von seinem Leben in der Emigration. Aus dem Gefühl der Beengtheit und des Ressentiments entwirft er kunstvoll komponierte Bilder des heutigen Tel Aviv und verknüpft die Erfahrungen in der fremd-vertrauten Stadt mit intensiven, melancholischen und überraschenden Reflexionen über Kultur, Kunst und Literatur. Yukio Mishima, Milan Kundera, Rabbi Nachman, Leonid Dobytschin, Che Guevara, Mahatma Gandhi, Robert Musil, George Orwell sind einige der wichtigen Figuren Goldsteins in diesem höchst eigensinnig komponierten Roman, dessen Geheimnis sich in seiner Sinnlichkeit offenbart. Erzählte Gegenwart, überraschende intellektuelle Entdeckungen und Gefühle von Wut, Angst und Hass vermischen sich mit der salzigen, heißen Luft der orientalischen Stadt am Mittelmeer und lassen ein farbenfrohes, teilweise ätzendes Spiegelkabinett des Geistes entstehen

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Autorenporträt
Alexander Goldstein, 1957 in Tallinn geboren, wuchs in Baku auf. In den 1990er-Jahren emigrierte der Literaturwissenschaftler nach Israel, wo er als Journalist für verschiedene russisch-sprachige Zeitungen arbeitete. Für seine Romane wurde er von der Kritik hochgelobt. 2006 starb er in Tel Aviv.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Ilma Rakusa kann nur staunen: über das aufregende Leben Alexander Goldsteins, seine Belesenheit und seine stilistische Originalität. Zu erleben ist all das laut Rakusa in diesem Essayband, in dem der Autor über seine Abenteuer in Tel Aviver Bordellen, im jüdischen Viertel von New Yorker und in Baku zu Zeiten des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts berichtet. Was immer der Autor anfasst, fängt zu glitzern an, beteuert Rakusa, die Goldsteins sinnliche Schilderungen ebenso schätzt wie seine kulturgeschichtliche Bildung, wenn er Camus und Artaud vergleicht, über Revolution nachsinnt, über Gandhi, Che Guevara und Kundera. Zu lernen ist über Israel und Literatur und ägyptische Totenkulte und nicht zuletzt über einen "faszinierenden Einzelgänger", den Autor selbst, so Rakusa.

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