Die drei Applikationstechniken des zu ¿Pestä Granulaten verarbeiteten Inokulums - schmales Band, breites Band und Pflanzloch - verringerten den Auflauf von P. ramosa, zeigten aber keine Behandlungsunterschiede am Versuchsende. Die Breitbandapplikation war am Anfang tendenziell wirksamer als die anderen Ausbringungstechniken. Die Wirksamkeit der ¿Pestä-Formulierung gegen P. ramosa blieb nicht konstant (2006: 50%, 2007: 30%; 2008. 20%). Die im zweiten Versuchsjahr eingeführte Alginat-Formulierung schnitt einzeln appliziert zwar besser ab, die höchste und zuverlässigste Kontrolleffizienz (60-70%) aller Behandlungen ließ sich allerdings durch die Kombination von ¿Pestä-Granulaten mit Alginat-Pellets erzielen. Die Entwicklung der FOG-Population im Boden in den verschiedenen Behandlungen korrelierte kaum mit der Wirksamkeit des Pilzes. In allen Behandlungen wurde bereits während der Vegetationsperiode ein starker Rückgang der pilzlichen Population um 70 bis 90% in allen drei Jahren beobachtet. Im ersten Jahr wurde kein erhöhter Tabakertrag erzielt, aber die Tabakbiomasse (TM) war in fast allen Behandlungen in 2007 im Vergleich zur Kontrolle erhöht. Ein weiterer positiver Einfluss des biologischen Gegenspielers ist die Reduzierung der Samenbank durch weniger Phelipanche-Auflauf. Zudem wurde eine deutliche Reduktion der Samenproduktion von Phelipanche- Sprossen in pilzbehandelten Zellen beobachtet.
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