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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität zu Köln (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Das (Kredit-) Ausfallrisiko und die Frage nach seiner Absicherung haben seit der ersten Hälfte der neunziger Jahre eine ständig wachsende Aufmerksamkeit erfahren. So mussten Banken aufgrund einer stetigen Zunahme von Unternehmensinsolvenzen, die in fast allen Industrieländern historische Höchstwerte erreichten, rekordhohe Wertberichtigungen im Kreditgeschäft durchführen. Daneben haben die Asien- und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität zu Köln (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Das (Kredit-) Ausfallrisiko und die Frage nach seiner Absicherung haben seit der ersten Hälfte der neunziger Jahre eine ständig wachsende Aufmerksamkeit erfahren. So mussten Banken aufgrund einer stetigen Zunahme von Unternehmensinsolvenzen, die in fast allen Industrieländern historische Höchstwerte erreichten, rekordhohe Wertberichtigungen im Kreditgeschäft durchführen. Daneben haben die Asien- und Russland-Krise sowie deren Ausweitung auf die anderen Emerging Markets der gesamten Bankbranche die Bedeutung eines wirksamen Risikomanagements erneut bewusst gemacht. Den Banken wurde verdeutlicht, dass nur solche Risiken sinnvoll gemanagt werden können, die zuvor korrekt gemessen und vom Management für akzeptabel befunden wurden.
Während zum Management von (Markt-) Preisrisiken zu denwichtigsten zählen das Zinsänderungsrisiko, das Aktienkursrisiko und das Wechselkursrisiko mit entsprechenden Derivaten, wie z.B. Forwards, Futures oder Optionen, bereits seit einiger Zeit Absicherungsinstrumente vorhanden sind, haben Banken bis vor kurzem über keine adäquaten Instrumente zur Steuerung von Ausfallrisiken verfügt. Deshalb sind in den letzten Jahren in Theorie und Praxis intensive Versuche unternommen worden, das mittlerweile beträchtliche Wissen beim Management von Marktpreisrisiken auf das Risikomanagement im Kreditgeschäft zu übertragen. So hat das Aufkommen von Märkten für verbriefte Kreditforderungen, d.h. Asset-Backed Securities (ABS), und für Kreditderivate neue Instrumente zum Management von Kreditausfallrisiken hervorgebracht. Zudem sind in den letzten Jahren neue Ansätze zur Kreditrisikomessung entwickelt worden, die sich nicht mehr nur auf die isolierte Bewertung einzelner Kreditpositionen beschränken, sondern die Messung des Kreditausfallrisikos auf Portefeuilleebene mit einschließen. Dadurch wird eine korrekte Quantifizierung von Ausfallrisiken ermöglicht, was zugleich die Voraussetzung für ein effizientes Portefeuillemanagement bildet.
Gang der Untersuchung:
Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit untersucht, inwieweit Banken durch Einsatz der in Deutschland bisher noch wenig genutzten Asset Securitization sowie durch Einsatz von Kreditderivaten die Ausfallrisiken ihrer Kreditportefeuilles aktiv und damit vor allem effizienter als bisher managen können. Die Zielsetzung besteht dabei darin, zunächst ein theoretisches Fundament und damit den Bezugsrahmen für ein effizientes Management von Kreditausfallrisiken auf Portefeuilleebene herauszuarbeiten, um dann darauf aufbauend portefeuilletheoretisch begründete Handlungsstrategien für den Einsatz von ABS und Kreditderivaten ableiten zu können. Banken werden in diesem Zusammenhang als End-Nutzer dieser Finanzinstrumente betrachtet. Andere potentielle Funktionen einer Bank bei einer ABS-Transaktion oder als Händler von ABS und Kreditderivaten werden somit ignoriert.
Ausgehend von einer allgemeinen Risikodefinition wird in Kapitel 2 zunächst das Ausfallrisiko innerhalb der bankbetrieblichen Risiken abgegrenzt. Darauf aufbauend wird unter Rückgriff auf die Prinzipal-Agenten-Theorie dargestellt, inwiefern eine asymmetrische Informationsverteilung das Zustandekommen von Kreditverträgen erschweren und zudem Ursache eines erhöhten Kreditausfallrisikos sein kann. Ferner werden diese aus der Informationsasymmetrie resultierenden Probleme als wesentliche Gründe dafür angesehen, dass Ausfallrisiken im Gegensatz zu (Markt-) Preisrisiken bisher nicht gehandelt werden konnten. Daneben wird aufgezeigt, wie den genannten Problemen im Kreditgeschäft begegnet werden kann. In Kapitel 3 werden ABS und Kreditderivate vorgestellt und in ihren Grundstrukturen beschrieben, um damit eine solide Basis für ...
Autorenporträt
Marc Wolf ist Dipl. Kommunikationsdesigner und arbeitet selbstständig mit dem Schwerpunkt der Gestaltung von Elektronischen Medien und Interfaces. Er arbeitet außerdem als Dozent für Designgrundlagen im Fachbereich Media System Design der FH Darmstadt.