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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung 1.1 Einführung in die Problemstellung Versicherungsunternehmen sehen sich infolge neuer rechtlicher Vorgaben, wachsenden Innovationsdruck und auch als Resultat der Finanzmarktkrise mit gestiegenen Anforderungen an ihr Geschäft konfrontiert. Insbesondere das Lebensversicherungsgeschäft unterliegt aufgrund der langfristigen Spar- und Entsparprozesse…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
1.1 Einführung in die Problemstellung
Versicherungsunternehmen sehen sich infolge neuer rechtlicher Vorgaben, wachsenden Innovationsdruck und auch als Resultat der Finanzmarktkrise mit gestiegenen Anforderungen an ihr Geschäft konfrontiert. Insbesondere das Lebensversicherungsgeschäft unterliegt aufgrund der langfristigen Spar- und Entsparprozesse dabei den verschiedenen Veränderungen des Kapitalmarktes. Ein erhöhter Performancedruck auf Versicherungsunternehmen liegt auch in der Öffnung des Europäischen Binnenmarktes im Jahr 1994 begründet. Diese Öffnung führte zu einem erhöhten Wettbewerb bei den Prämien und Überschüssen der Versicherungsunternehmen.
Eine weitere aufsichtsrechtliche Änderung steht den Versicherungsunternehmen noch bevor. Solvency II beinhaltet eine Veränderung der internen Risikomodelle von Versicherungsunternehmen. Diese sollen zu einer verbesserten Abbildung individueller Risikosituationen des Unternehmens führen und in Zukunft die bisher angewandten standardisierten Solvenzberechnungen ablösen.
Erkennbar ist, dass die Unternehmen vielfältigen Einflüssen unterliegen. Durch aufsichtsrechtliche Bestimmungen sind Versicherungsunternehmen an verschiedene Vorgaben und Beschränkungen gebunden und können ihre Kapitalanlage nicht beliebig steuern. Ein Garantiezinsversprechen an die Kunden und der meist langfristige Anlagehorizont erlauben ebenfalls keine hochriskanten Spekulationen. Das Zusammenspiel von Rendite und Risiko steht bei der Anlagepolitik von Versicherungsunternehmen im Vordergrund. Dieser Zielkonflikt muss durch ein angemessenes Instrument dargestellt und durch dessen Anwendung zu einem optimierten Verhältnis zwischen Rendite und Risiko geführt werden. Ein vielversprechender Ansatz kann dabei eine Abstimmung von Kapitalanlagen mit den versicherungstechnischen Verbindlichkeiten sein , das sogenannte Asset-Liability-Management (ALM). Ziel des ALM ist eine Steuerung des Risiko- und Kapitalanlagegeschäfts und eine daraus resultierende Anpassung von Aktiv- und Passivwerten.
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