Alle ALM-Aktivitäten in einem Band
Von den Änderungen in der Bankbuchsteuerung bis zu Corporate Governance und Compliance auf Gesamtbankebene: Dieses umfassende Buch zeigt die praktische Umsetzung des Asset Liability Managements / der Gesamtbanksteuerung unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wichtige Themen:
Bankbuchsteuerung im Rahmen des ICAAPEigenkapital und Risiko-/Ertragssteuerung in der GesamtbankDetaillierte Steuerung der Zins-, Liquiditäts-, FX- und Credit Spread-RisikenEinsatz von Finanzinstrumenten im ALMCorporate Governance & Compliance auf GesamtbankebeneAktuell: Änderungen in der Bankbuchsteuerung durch CRR II, IRRBB und IRFS 9
Zweisprachig, in Deutsch und Englisch, gibt das Buch bereits in der 2. Auflage eine systematische Anleitung zur praktischen Umsetzung der ALM-Steuerung und ist darüber hinaus bestens als Nachschlagewerk geeignet.
Von den Änderungen in der Bankbuchsteuerung bis zu Corporate Governance und Compliance auf Gesamtbankebene: Dieses umfassende Buch zeigt die praktische Umsetzung des Asset Liability Managements / der Gesamtbanksteuerung unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wichtige Themen:
Bankbuchsteuerung im Rahmen des ICAAPEigenkapital und Risiko-/Ertragssteuerung in der GesamtbankDetaillierte Steuerung der Zins-, Liquiditäts-, FX- und Credit Spread-RisikenEinsatz von Finanzinstrumenten im ALMCorporate Governance & Compliance auf GesamtbankebeneAktuell: Änderungen in der Bankbuchsteuerung durch CRR II, IRRBB und IRFS 9
Zweisprachig, in Deutsch und Englisch, gibt das Buch bereits in der 2. Auflage eine systematische Anleitung zur praktischen Umsetzung der ALM-Steuerung und ist darüber hinaus bestens als Nachschlagewerk geeignet.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.03.2018Keine leichte Kost
Ein Handbuch für die Steuerung von Banken
Noch geht es vielen Bank nicht wieder gut. Da kommt ein nicht nur physisch gewichtiges Handbuch recht. Seit 30 Jahren machen Hannes Enthofer und Patrick Haas Banker fit im Management von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie in der Risiko- und Gesamtbanksteuerung. Das Autorenduo hat sein geballtes Wissen in einer zweisprachigen Version (englisch und deutsch) systematisch und didaktisch gut aufgebaut für die Zielgruppe Banker und Finanzexperten zusammengetragen.
Der Leser darf keine leichte Kost erwarten. Den Autoren geht es darum, aufzuzeigen, wie Banken ihre Finanzierungsfunktion durch ausgewogene Übernahme von Risiken wahrnehmen können oder besser sollten. Sie lassen dabei kaum ein Thema aus. Sie theoretisieren nur, soweit dies nötig ist. Den Schwerpunkt legen die Autoren auf das Management von Forderungen und Verbindlichkeiten, das sie verstehen als Steuerung der Bilanzstruktur mit dem primären Ziel, die Risiken nicht über die Grenzen der Risikotragfähigkeit anwachsen zu lassen, und mit dem zweiten Ziel, auf die bankbetrieblichen Risiken zu verdienen. Dieses Management verdankt seine methodischen Fortschritte der Entstehung von Derivaten, die Chancen bieten, die Risiken der Bankprodukte zu bündeln.
Profund behandelt werden die Finanzinstrumente für das Tagesgeschäft sowie Fragen der Steuerung des Zins-, Liquiditäts-, Fremdwährungs-/Devisen- und Kreditrisikos. Die Schrift ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Handbuch: Der Anwendungsbezug und die Schulung der Banker im Selbststudium (auch virtuell gestützt) stehen im Vordergrund. Das Buch eignet sich daher gut als Nachschlagewerk für Banker. In der Tat dürften diejenigen, die die hier vorgeschlagene finanztechnischen Instrumente aufgreifen, besser gewappnet sein, um zukünftige Schieflagen ihrer Häuser zu vermeiden.
Dennoch gilt auch im Bankgewerbe: Die Geschäfte nachprüfbar und methodisch richtig zu machen, ist die eine Seite der Medaille. Sich auf die richtigen Geschäfte zu fokussieren, ist die zweite, eindeutig unternehmerische Seite. Vor allem auf Letztere kommt es an. Vielleicht schaffen es ja die Autoren, in einer Neuauflage den Bogen noch etwas weiter zu spannen und unter dem Mantra wertorientierte Unternehmensführung beide Seiten der Medaille auszuprägen. Dies wäre ein großer Sprung nach vorne.
ROBERT FIETEN
Hannes Enthofer; Patrick Haas: Asset Liability Management/Gesamtbanksteuerung. Linde International, Wien 2016, 1352 Seiten, 178 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Handbuch für die Steuerung von Banken
Noch geht es vielen Bank nicht wieder gut. Da kommt ein nicht nur physisch gewichtiges Handbuch recht. Seit 30 Jahren machen Hannes Enthofer und Patrick Haas Banker fit im Management von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie in der Risiko- und Gesamtbanksteuerung. Das Autorenduo hat sein geballtes Wissen in einer zweisprachigen Version (englisch und deutsch) systematisch und didaktisch gut aufgebaut für die Zielgruppe Banker und Finanzexperten zusammengetragen.
Der Leser darf keine leichte Kost erwarten. Den Autoren geht es darum, aufzuzeigen, wie Banken ihre Finanzierungsfunktion durch ausgewogene Übernahme von Risiken wahrnehmen können oder besser sollten. Sie lassen dabei kaum ein Thema aus. Sie theoretisieren nur, soweit dies nötig ist. Den Schwerpunkt legen die Autoren auf das Management von Forderungen und Verbindlichkeiten, das sie verstehen als Steuerung der Bilanzstruktur mit dem primären Ziel, die Risiken nicht über die Grenzen der Risikotragfähigkeit anwachsen zu lassen, und mit dem zweiten Ziel, auf die bankbetrieblichen Risiken zu verdienen. Dieses Management verdankt seine methodischen Fortschritte der Entstehung von Derivaten, die Chancen bieten, die Risiken der Bankprodukte zu bündeln.
Profund behandelt werden die Finanzinstrumente für das Tagesgeschäft sowie Fragen der Steuerung des Zins-, Liquiditäts-, Fremdwährungs-/Devisen- und Kreditrisikos. Die Schrift ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Handbuch: Der Anwendungsbezug und die Schulung der Banker im Selbststudium (auch virtuell gestützt) stehen im Vordergrund. Das Buch eignet sich daher gut als Nachschlagewerk für Banker. In der Tat dürften diejenigen, die die hier vorgeschlagene finanztechnischen Instrumente aufgreifen, besser gewappnet sein, um zukünftige Schieflagen ihrer Häuser zu vermeiden.
Dennoch gilt auch im Bankgewerbe: Die Geschäfte nachprüfbar und methodisch richtig zu machen, ist die eine Seite der Medaille. Sich auf die richtigen Geschäfte zu fokussieren, ist die zweite, eindeutig unternehmerische Seite. Vor allem auf Letztere kommt es an. Vielleicht schaffen es ja die Autoren, in einer Neuauflage den Bogen noch etwas weiter zu spannen und unter dem Mantra wertorientierte Unternehmensführung beide Seiten der Medaille auszuprägen. Dies wäre ein großer Sprung nach vorne.
ROBERT FIETEN
Hannes Enthofer; Patrick Haas: Asset Liability Management/Gesamtbanksteuerung. Linde International, Wien 2016, 1352 Seiten, 178 Euro
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