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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe, früher: Berufsakademie Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bilanzstruktur eines Lebensversicherungsunternehmens finden sich auf der Passiv-Seite, dem Geschäftsmodell geschuldet, langfristige Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern. Auf der Aktiv-Seite befinden sich hingegen Kapitalanlagen mit deutlich niedrigeren Anlagehorizonten. Im Jahr 2013 war die Duration der Passiva mehr als zehn Jahre höher als die der Aktiva. Die Differenz der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe, früher: Berufsakademie Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bilanzstruktur eines Lebensversicherungsunternehmens finden sich auf der Passiv-Seite, dem Geschäftsmodell geschuldet, langfristige Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern. Auf der Aktiv-Seite befinden sich hingegen Kapitalanlagen mit deutlich niedrigeren Anlagehorizonten. Im Jahr 2013 war die Duration der Passiva mehr als zehn Jahre höher als die der Aktiva. Die Differenz der Durationen der Aktiva und Passiva kann sich bei einer Änderung des Marktzinses aufgrund der Veränderung der Barwerte und im weiteren Sinne des Eigenkapitals existenzbedrohend auswirken. Die Arbeit beginnt mit der Darlegung der theoretischen Grundlagen des Asset-Liability Managements in Lebensversicherungsunternehmen.Hierzu wird der Begriff des Asset Liability Managements definiert und das Geschäftsmodell der Lebensversicherung untersucht. Es folgt eine ausführliche Analyse der Versicherungsaufsicht unter Solvency II und dessen Einflüsse auf die Kapitalanlagepolitik von Lebensversicherungsunternehmen. Die fortlaufende Niedrigzinsphase wird im weiteren Verlauf in die Betrachtung integriert. Im Hauptteil der Arbeit soll gezeigt werden, wie sich eine Veränderung des Zinses bei unterschiedlichen Durationen bilanziell auswirkt. Darauf folgen zwei weitere Simulationen in welchen die Durationen der Aktiva ganz oder teilweise an die Passiva angeglichen werden. Neben der ökonomischen Bewertung des Zinsrisikos wird auch die aufsichts-rechtliche Bewertung berücksichtigt. Zuletzt folgen weitere aktiv- sowie passiv-seitige Portfoliooptimierungsansätze. Die Arbeit schließt mit dem Ergebnis und einer kritischen Würdigung ab.Durch die deduktive Vorgehensweise sollen Spannungsfelder rund um die Thematik ermittelt werden, welche bei der Problemlösung zwingend berücksichtigt werden müssen. Im praktischen Teil der Arbeit werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden eingesetzt. Im qualitativen Bereich findet sich eine Marktanalyse und ein Interview mit einem Portfoliomanager. Auf der quantitativen Ebene finden sich hingegen statistische Auswertungen sowie eine vollständige Unternehmenssimulation. Grundsätzlich sollen Lebensversicherungsunternehmen Portfoliogestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, auf welchem Weg die Durationslücke im Asset-Liability Management gesenkt werden kann, sowie weitere Portfoliooptimierungsansätze, welche sinnvoll unter Solvency II sind.
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