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Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 hat klargestellt, dass das Recht auf selbstbestimmtes Sterben auch die Inanspruchnahme von Suizidassistenz umfasst, sofern sie angeboten wird. Eine gesetzliche Neuregelung der Beihilfe zum Suizid steht derzeit aus. Seit dem weitreichenden Urteil wird das Thema vielfältig diskutiert. In den Debatten geht es neben den juristischen Fragen unter anderem um ethische Grundsatzfragen, um organisationsethische Herausforderungen, um die Frage nach dem professionellen Rollen- und Selbstverständnis von Berufsgruppen, die mit einem Assistierten…mehr

Produktbeschreibung
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 hat klargestellt, dass das Recht auf selbstbestimmtes Sterben auch die Inanspruchnahme von Suizidassistenz umfasst, sofern sie angeboten wird. Eine gesetzliche Neuregelung der Beihilfe zum Suizid steht derzeit aus. Seit dem weitreichenden Urteil wird das Thema vielfältig diskutiert. In den Debatten geht es neben den juristischen Fragen unter anderem um ethische Grundsatzfragen, um organisationsethische Herausforderungen, um die Frage nach dem professionellen Rollen- und Selbstverständnis von Berufsgruppen, die mit einem Assistierten Suizid zu tun haben, sowie um Suizidprävention. Auch SeelsorgerInnen werden mit dem Wunsch konfrontiert, Menschen zu begleiten, die einen assistierten Suizid erwägen. Sind sie dazu bereit und darauf vorbereitet? Was heißt "seelsorgliche Begleitung" in einer solchen Situation? Der Band reflektiert das Thema in Beiträgen von ExpertInnen aus Theologie, Rechtswissenschaft, Medizin, Seelsorge, Diakonie und Politik.
Autorenporträt
Dr. Dorothee Arnold-Krüger ist Theologische Referentin am Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum. Dr. Anne-Kathrin Pappert ist Referentin für Nachhaltigkeit und Bioethik im Kirchenamt der EKD.