Bisher lief bei Statthalter Agrippus Virus alles rund. Obwohl er Rom um Millionen betrug – schließlich hat er nur ein Jahr um reich zu werden, und dieses eine Jahr will er voll und ganz nutzten. Doch dann kam dieser ärgerliche Zwischenfall. Ein Quästor aus Rom wollte ihn sehen, der seine
Steuerabgaben überprüfen würde, und dann… aber nein, soweit würde Agrippus Virus nicht kommen lassen.…mehrBisher lief bei Statthalter Agrippus Virus alles rund. Obwohl er Rom um Millionen betrug – schließlich hat er nur ein Jahr um reich zu werden, und dieses eine Jahr will er voll und ganz nutzten. Doch dann kam dieser ärgerliche Zwischenfall. Ein Quästor aus Rom wollte ihn sehen, der seine Steuerabgaben überprüfen würde, und dann… aber nein, soweit würde Agrippus Virus nicht kommen lassen. Schließlich hat er für diese Art von Vorfällen Vorkehrungen getroffen. Entweder wird er ganz schnell dekadent oder – er wird beseitigt. Und da der eingetroffene Quästor nicht den Anschein gibt die Absicht zu haben dekadent zu werden, versucht der Statthalter ihn aus dem Weg zu schaffen. Sicherlich wäre es ihm auch geglückt, wenn der Quästor sich nicht an Miraculix, den Druiden, erinnert hätte und dieser so freundlich gewesen wäre, sofort zu dem Kranken aufzubrechen. Es stellt sich heraus, dass der Römer vergiftet wurde und nur durch einen Trank zu retten ist, dessen Hauptbestandteil das Edelweiß ausmacht. Das bedeutet für Asterix und Obelix, die den Druiden begleitet haben, eine weitere Reise und damit ein weiteres Abenteuer – denn zwei Statthalter setzten alles daran, ihre Mission missglücken zu lassen. Es geht in die Schweiz, oder genauer: nach Helvetien, denn dort soll diese Blume wachsen. Doch wird es ihnen auch rechtzeitig gelingen, sie zu finden und den Quästor zu retten? -
Auf fantastische Art und Weise nehmen hier die beiden Autoren die Schweiz aufs Korn und machen sich mit dem ihn eigenen Humor über sie lustig. Wer die Schweiz kennt – und zu dieser Sorte von Menschen zähle ich mich – wird die meisten Witze verstehen und sich köstlich amüsieren. Deshalb möchte ich diesen Comic besonders an diese Gruppe weiterempfehlen. Doch auch andere kommen auf ihre Kosten: Schon die anfängliche Szene, in der Majestix seine Träger entlässt und in Asterix und Obelix zwei neue Träger sucht, wird die meisten Leser zum Schmunzeln bringen. Und die Witze über die unglaubliche Musikalität der Helvetier versteht man auch ohne Vorwissen. Schließlich ist es fast rührend zu sehen, wie liebevoll sich die Gallier um den kranken Römer kümmern und wie dieser am Ende sogar als erster Römer an dem traditionellen Festmahl teilnehmen darf. Tja, nicht immer streiten sich die Gallier mit den Römern! Wozu auch? Denn sie wollen doch nur Freiheit, Spaß und Abenteuer, ihr kleines Dorf, ihren Wald mit den Wildschweinen und das weite Sternenzelt des Himmels, der nicht im Geringsten die Absicht hat, ihnen auf den Kopf zu fallen. --