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Asterix und Obelix begeben sich in die Höhle des Löwen! Denn Cäsar hat zu einem Wagenrennen quer durch Italien aufgerufen! Natürlich verlangt er hinterrücks nach dem Sieg eines römischen Teilnehmers, doch zu seinem Ungemach nehmen auch Gallier an dem Rennen teil. Obelix wurde nämlich von einer Wahrsagerin prophezeit, dass er ein großer Aurige wird. Während des Rennens merken die Teilnehmer schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, während sich der maskierte römische Rennfahrer Caligarus unangefochten an die Spitze setzt. Hilfe kommt aus einer unerwarteten Richtung, denn unter den…mehr

Produktbeschreibung
Asterix und Obelix begeben sich in die Höhle des Löwen! Denn Cäsar hat zu einem Wagenrennen quer durch Italien aufgerufen! Natürlich verlangt er hinterrücks nach dem Sieg eines römischen Teilnehmers, doch zu seinem Ungemach nehmen auch Gallier an dem Rennen teil. Obelix wurde nämlich von einer Wahrsagerin prophezeit, dass er ein großer Aurige wird. Während des Rennens merken die Teilnehmer schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, während sich der maskierte römische Rennfahrer Caligarus unangefochten an die Spitze setzt. Hilfe kommt aus einer unerwarteten Richtung, denn unter den Völkern auf der italienischen Halbinsel herrschen nicht nur Sympathien für Cäsar vor ...
Empfehlung der bücher.de Redaktion

Asterix in Italien / Asterix Bd.37, Jean-Yves Ferri / Didier Conrad


„Der Papyrus des Cäsar“ (Asterix 36) erschien im Oktober 2015. Zwei Jahre später erscheint nun der 37. Asterixband: Asterix in Italien.
Asterix ist mit 370 Millionen verkauften Alben, der Verkaufsschlager aus Frankreich und 2017 ist zudem ein besonderes Jahr für alle Asterixfans, denn die Erfinder von Asterix und Obelix feiern Jubiläum. Albert Uderzo darf dieses Jahr seinen 90. Geburtstag feiern und René Goscinnys Todestag jährt sich 2017 zum 40. Mal. Zur Ehre der beiden wird es zahlreiche Ausstellungen geben, aber auch einen neuen Asterix Comic. Seit Band 35 sind Jean-Yves Ferri und Didier Conrad in die Fußstapfen von Uderzo & Goscinny getreten, unter Begleitung von Albert Uderzo.

Asterix - der meistverkaufte Comic auf der ganzen Welt und seine Geschichte


Der erste Band mit dem Titel „Asterix der Gallier“ entstand im Jahr 1961 mit einer Auflage von 6.000 Exemplaren. Bislang sind 35 Bände erschienen, die in 110 Sprachen und Dialekte übersetzt wurden.

1959 im französischen Bobigny. Die beiden Autoren Albert Uderzo und René Goscinny sollen für ein neues Magazin eine Comicserie entwickeln, die aus der französischen Kultur stammt und zudem originell ist. Sie landeten in der Epoche der Gallier und so kam es, dass am 29.10.1959 Asterix erstmals im Magazin Pilote erschien.

Mehr als 57 Jahre sind seit der Geburt von Asterix vergangen ... und der Erfolg reißt nicht ab! Wahrscheinlich, weil die Kombination aus einer guten Portion Humor, einem Schuss Demut, einer klugen Erzählung & großer Freundschaft so einzigartig ist.

Und so geht es auch in Asterix in Italien wieder hoch her!

2013 erschien „Asterix bei den Pikten“. Der erste Asterix-Band des neuen Autorenduos Jean-Yves Ferri und Didier Conrad. Die beiden konnten das Kultobjekt von Albert Uderzo und René Goscinny erfolgreich übernehmen und fortsetzen.

Jean-Yves Ferri ist ebenso wie Asterix im Jahr 1959 geboren. Er stammt aus dem Südwesten Frankreichs. Bereits mit 11 Jahren, damals zeichnete Ferri die Abenteuer von Tom l'Ours, war für ihn klar, dass er Comicautor werden möchte. Er illustrierte einige Jahre für Kinderzeitschriften, bevor er 1996 sein erstes Buch veröffentlichte.
Im Jahr 2013 gelang ihm dann der Durchbruch. Zusammen mit Coautor Didier Conrad kann Jean-Yves Ferri die Schöpfer und Herausgeber von Asterix von seinem Können überzeugen und so entstand nach längerer Pause „Asterix bei den Pikten“. Band 35 wurde ein Riesenerfolg mit 2,3 Millionen verkauften Exemplaren (allein im französischsprachigen Raum).

Didier Conrad wurde in Marseille geboren, anno 1959!
Der Name Didier Conrad tauchte erstmals im Jahr 1973 auf, als er einen Comic für die Zeitschrift Spirou ablieferte. Seinen ersten eigenen Comic veröffentlichte der französische Autor 1978. Danach animierte er zusammen mit Yann eine Serie von 400 Gags, die sogenannten Les hauts de page in der Zeitschrift Spirou.
Ab 1996 arbeitete Didier Conrad mit Dreamworks für den Trickfilm „The road to El Dorado“ zusammen. Er lebt und arbeitet in den USA und entwirft die Serie „Kid Lucky (zu deutsch Lucky Kid) und Cotton Kid, zwei Kinderserien im Wilden Westen.

Darauf folgt im Jahr 2011 der Comic „Marsu-Kids“, den Conrad zusammen mit Wilbur kreierte und der an Marsupilami anknöpft.
Seit 2013 zeichnet Didier Conrad erfolgreich die Figuren für die Asterix und Obelix Comics.

Asterix 37: Obelix will ein Krieger werden


Autor Jean-Yves Ferri und Zeichner Didier Conrad haben mit Asterix in Italien einmal mehr einen Comic geschaffen, der Jung und Alt begeistern wird. Diesmal wird Obelix mit einem Schwert kämpfen, es werden historische Monumente besucht, gastronomische Entdeckungen gemacht und Einheimische wie auch lokale Berühmtheiten getroffen. Außerdem möchte Obelix nicht mehr länger nur Hinkelstein-Hauer sein. Stattdessen träumt er davon, ein Krieger nach dem Vorbild von Asterix zu werden.
„Der Papyrus des Cäsar“ spielte zuletzt im heimischen Gallien und nun dürfen wir uns auf ein neues großes Abenteuer mit Asterix und Obelix freuen.
Asterix in Italien ein Muss für alle Fans von Asterix und Obelix und diejenigen, die es werden wollen!
Autorenporträt
Jean-Yves Ferri lebt seit seinem vierten Lebensjahr in Südwestfrankreich. Er lernte mit Comics das Lesen und zeichnete bereits im zarten Alter von 11 Jahren seinen ersten Comic-Strip. Erste Erfolge konnte er Mitte der 90er Jahre als Kinderbuchillustrator verbuchen. Albert Uderzos Entscheidung, Ferri als Szenaristen künftiger Asterix-Abenteuer aufzubauen, lag nicht zuletzt an dessen in Frankreich sehr populären Solo-Werk ¿De Gaulle à la plage¿, das einen humoristischen Blick auf (fiktive) Abenteuer des großen Generals wirft. Didier Conrad wurde 1959 in der Mittelmetropole Marseille geboren. Seine ersten Cartoons veröffentlichte er 1973 im Magazin ¿Spiroü. Seitdem hat sich Conrad zahlreicher Comic-Serien angenommen und gilt als einer der erfahrensten Comic-Zeichner aus französischen Landen, der unter anderem für Disney und Dreamworks arbeitete. Unter Pseudonym zeichnete er die Abenteuer des jungen Lucky Luke (¿Lucky Kid¿) und ab 2011 den ¿Marsupilami¿-Ableger ¿Marsu Kids¿.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.10.2017

Karrenbolage
Mit der Würze der Sieger: „Asterix in Italien“, der neue Band der Comic-Reihe, führt die
gallischen Helden sehr rasant bei einer Rallye durch Italien. An Gegenwartsbezügen vorbei
VON MARTINA KNOBEN
Das Maggi der Römer spielt eine entscheidende Rolle im neuen „Asterix“. „Garum Lupus – die Würze der Sieger“ wirbt die Firma mit dem schwarzen Wolfskopf für ihre herzhafte, imperiale Fischsoße und sponsert auch die Rallye, um die es im neuen, dem nunmehr 37. Band der Reihe geht.
Da tritt der gallische Hahn, der den Boliden von Asterix und Obelix als Kühlerfigur ziert, gegen den römischen Adler, aber auch den russischen Bären, einen Totenkopf der Goten und einen auffallend müde blickenden britischen Löwen an. Cäsar hatte den Wettstreit der Völker persönlich in Auftrag gegeben: Das Image der Straßen in seinem Reich wurde durch zahllose Schlaglöcher schwer beschädigt und soll nun aufpoliert werden. Zudem wirkt die behauptete Einheit der Völker auf der italienischen Halbinsel reparaturbedürftig.
Dass das Rennen durch Italien führen würde, von Monza nach Neapel, hatten die Verlage, die an diesem Donnerstag den Band in einer weltweiten Startauflage von fünf Millionen Exemplaren auf den Markt werfen, schon vor dem Verkaufsstart enthüllt. Wie ein Geschenk an den inzwischen 90-jährigen Miterfinder der Reihe, Albert Uderzo, wirkt dieser rote Faden. Schließlich ist Uderzo Sohn italienischer Einwanderer, außerdem Autonarr und Ferrari-Sammler.
Die Verantwortung für „Asterix“ hatte Uderzo schon 2013 an den Szenaristen Jean-Yves Ferri und den Zeichner Didier Conrad abgegeben, die mit „Asterix in Italien“ nun ihren dritten Band vorlegen. Darin geht es naturgemäß rasant zu – wobei die Geschwindigkeit, die dieses Album kennzeichnet, keine der Datenautobahn ist wie im Vorgängerband „Der Papyrus des Cäsar“. In „Asterix in Italien“ (aus dem Französischen von Klaus Jöken, Verlag Egmont Ehapa, Berlin 2017. 48 Seiten, 6,90 Euro) rollen die Räder, galoppieren die Pferde und jagen die Wagen über gepflasterte Römerstraßen wieder rein analog. Conrad hat das souverän gezeichnet, im Stil Uderzos, nur noch ein wenig dynamischer! Da spürt man den Einfluss auch des Kinos, das seine Actionfilme ebenfalls immer schneller schneidet.
Dass dem Comic bei so viel Tempo nicht die Luft ausgeht, liegt am Rhythmusgefühl des Zeichners, der immer wieder gekonnt Zäsuren setzt: etwa wenn auf der Via Appia den Rennpiloten ein gemütlich dahinrollendes älteres Ehepaar entgegenkommt, das sich prompt über den üblen Wochenendverkehr beschwert. Grandios auch das Panel, in dem Obelix mit dem gallischen Wagen eine Vollbremsung hinlegt, woraufhin eine „Karrenbolage“ aller Rennwagen entsteht.
Die einzelnen Gefährte und ihre Lenker sind mit den bekannten Nationenklischees liebevoll orchestriert. So marschieren sogar die gotischen Pferde im Gleichschritt und schlürfen die britischen Wagenlenker ihr gewohntes Fünf-Uhr-heißes-Wasser (diesmal mit Garum). Die Piraten gehen wie immer baden, in einer originellen Variation des Themas. Und es versteht sich von selbst, dass Obelix sein Carpaccio nicht hautzart geschnitten, sondern buchstäblich en bloc verzehrt.
So wird diese „Transitalique“, wie der Band im Original heißt, in jeder Hinsicht zur Verbeugung vor den Ideen der genialen „Asterix“-Erfinder Uderzo und des früh verstorbenen René Goscinny, die Conrad und Ferri in deren Sinne fortführen. „Asterix in Italien“ wirkt schon jetzt wie ein Klassiker. Der frische Wind, den das neue Autorenduo im „Papyrus des Cäsar“ in die Saga gebracht hatte, wo es vor Nachrichtentauben und anderen Anspielungen auf die digitale Welt nur so wimmelte, wurde zum Lüftchen gedimmt. Dass Obelix beim Wagenrennen die Zügel in der Hand hält und so angeblich zum ersten Mal die Hauptrolle spielt – geschenkt. Dieselaffäre und Feinstaubalarm spielen in diesem hochtourigen Abenteuer jedenfalls nur am Rande eine Rolle. Ein germanisches Team trickst, immerhin. Und auch die Römer spielen mit gezinkten Karten.
Der Fahrer des römischen Rennwagens ist der große Unbekannte des neuen Comics, über dessen Identität von den Fans schon heftig spekuliert wurde. Klar war nur: Er ist ein Großmaul. Eine goldene Maske mit Augenschlitzen und riesigem Lachschlitz darunter lassen ihn wie einen breit grinsenden Smiley aussehen. Es hat schon charismatischere, interessantere Gegenspieler der gallischen Helden gegeben. Dass diesem Grinse-Gegner nicht zu trauen ist, legt schon sein Name nahe. Coronavirus – so heißt der Widersacher der Gallier im französischen Original – ist ein „beliebter“ Erkältungerreger. In der – wieder einmal gelungenen – deutschen Übersetzung von Klaus Jöken wurde Caligarius daraus. Das lässt nicht nur an den berüchtigten römischen Kaiser Caligula denken, sondern auch an den früheren deutschen Ferrari-Piloten Michael Schumacher (Caligarius heißt auf Lateinisch Schuhmacher). Die französische Rennfahrerikone Alain Prost, die sich tatsächlich unter der Maske verbirgt, ist eine dann harmlose Auflösung.
Auch die aktuellen Separatisten-Bestrebungen in Europa klingen im Comic eher dezent an, wenn das eine oder andere Volk auf dem „Stiefel“ lieber die Gallier unterstützt als den römischen Wagenlenker. Wie schon im Asterix-Band „Tour de France“ (1963), in dem eine Verfolgungsjagd durch Frankreich führte, geht es am Ende vor allem um die Sammlung regionaltypischer Spezialitäten. Dass in dieser Sammlung die Mona Lisa mehr oder weniger gleichberechtigt neben Pizza und Spaghetti steht – das ist eben „Asterix“.
Alle Wege führen nach Rom – dieser Umweg aber führt Asterix und Obelix ins frühe Venedig. Rund 700 Jahre vor der offiziellen Stadtgründung sind bereits erste Pfahlbauten und auch der Campanile zu sehen.
Foto: Egmont Ehapa/2017 Les Éditions Albert René
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Der dritte und soweit beste Asterix-Comic ist der neue Band "Asterix in Italien", seitdem Jean-Yves Ferri und Didier Conrad die Verantwortung über die Reihe übernommen haben, erklärt Rezensent Marc Reichwein begeistert. An der gewohnten Dynamik, dem Tempo, dem unwiderstehlichen Witz und den schamlos ausgestellten Klischees lässt auch dieser "Asterix" nichts zu wünschen übrig, oder sollten wir ausnahmsweise und endlich einmal "Obelix" sagen? Denn dieses mal ist er es, der auch ganz wortwörtlich "die Zügel in der Hand" hält, lesen wir - zur großen Italien-Rallye nämlich, bei der neben Galliern und Römern auch teeschlürfende Briten, handwerklich geschickte Schwaben und Vertreter vieler weiterer Völker antreten, was Ferri und Conrad Gelegenheit zu einem "herrlichen Schaulaufen" gibt, freut sich Reichwein. Natürlich fehlt es auch diesmal nicht an Anspielungen auf die Gegenwart, wobei insbesondere der "Formel-1-Zirkus" auf die Schippe genommen wird - einfach grandios, meint der überzeugte Rezensent.

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