Sybil Gräfin Schönfeldt schildert, gespeist aus ihren persönlichen Erinnerungen an viele intensive Begegnungen mit Astrid Lindgren, deren ungewöhnlichen Lebensweg vom Bauernmädchen aus Småland zur weltbekannten und politisch engagierten Kinderbuchautorin. Ein einfühlsames Porträt und ein sehr persönlicher Blick hinter die Kulissen des bewegten Lebens der Ausnahme-Autorin, deren Vita fast ebenso märchenhafte Züge trägt wie ihre fantastischen Geschichten.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.02.2018VON SZ-AUTOREN
Sybil Gräfin Schönfeldt
über Astrid Lindgren
„Eine Jahrhundertfrau“ nennt Sybil Gräfin Schönfeldt Astrid Lindgren, die große schwedische Kinder- und Jugendbuchautorin, die sie 1956 in Hamburg kennenlernte und mit der sie ein Leben lang verbunden war. Und über die sie, vor dreißig Jahren, die erste Biografie schrieb, nach einem langen Besuch in Lindgrens Sommerhaus in Furusund. Während dieser sehr privaten Begegnung wurde es Schönfeldt bald bewusst, dass es in diesem Leben Ereignisse gab, die nicht in der Öffentlichkeit bekannt werden sollten. Als aber in Schweden dieses Tabu gebrochen wurde und nach Lindgrens Tod auch in Deutschland sehr ausführlich über ihre schwierige Zeit als junge Mutter mit einem unehelichen Sohn geschrieben wurde, entschloss sich die Biografin, jetzt noch einmal aus dem Rückblick, die wichtigsten Stationen dieses Leben aufzuzeichnen. Da ist das „Glück einer Kindheit“, von dessen Erinnerungen Lindgren ein Leben lang zehrte. Der Spruch der Mutter „Reiß dich zusammen und mach weiter!“ gab ihr die Kraft, mit Ironie und Zähigkeit, nicht nur Schreiben und Verlagsarbeit mit Familienpflichten in einer schwierigen Ehe zu verbinden, sondern auch das Leben einer weltberühmten Autorin zu ertragen.
SZ
Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren. Erinnerungen an eine Jahrhundertfrau. ebersbach & simon, Berlin 2017. 156 Seiten, 16,80 Euro.
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Sybil Gräfin Schönfeldt
über Astrid Lindgren
„Eine Jahrhundertfrau“ nennt Sybil Gräfin Schönfeldt Astrid Lindgren, die große schwedische Kinder- und Jugendbuchautorin, die sie 1956 in Hamburg kennenlernte und mit der sie ein Leben lang verbunden war. Und über die sie, vor dreißig Jahren, die erste Biografie schrieb, nach einem langen Besuch in Lindgrens Sommerhaus in Furusund. Während dieser sehr privaten Begegnung wurde es Schönfeldt bald bewusst, dass es in diesem Leben Ereignisse gab, die nicht in der Öffentlichkeit bekannt werden sollten. Als aber in Schweden dieses Tabu gebrochen wurde und nach Lindgrens Tod auch in Deutschland sehr ausführlich über ihre schwierige Zeit als junge Mutter mit einem unehelichen Sohn geschrieben wurde, entschloss sich die Biografin, jetzt noch einmal aus dem Rückblick, die wichtigsten Stationen dieses Leben aufzuzeichnen. Da ist das „Glück einer Kindheit“, von dessen Erinnerungen Lindgren ein Leben lang zehrte. Der Spruch der Mutter „Reiß dich zusammen und mach weiter!“ gab ihr die Kraft, mit Ironie und Zähigkeit, nicht nur Schreiben und Verlagsarbeit mit Familienpflichten in einer schwierigen Ehe zu verbinden, sondern auch das Leben einer weltberühmten Autorin zu ertragen.
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Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren. Erinnerungen an eine Jahrhundertfrau. ebersbach & simon, Berlin 2017. 156 Seiten, 16,80 Euro.
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