Dieses Buch richtet sich an alle Teleskopbesitzer, denen es nicht mehr nur reicht durch das Fernrohr zu schauen und tolle Eindrücke vom Mond und den Planeten zu bekommen, sondern die das auch mit einer Kamera festhalten wollen. Eingeteilt ist das Buch in 9 Kapitel: 1. Mondfotografie, 2.
Strichspuraufnahmen, 3. Das Teleskop, 4. Die Kamera, 5. Planetenfotografie, 6. Sonnenfotografie, 7. Satelliten…mehrDieses Buch richtet sich an alle Teleskopbesitzer, denen es nicht mehr nur reicht durch das Fernrohr zu schauen und tolle Eindrücke vom Mond und den Planeten zu bekommen, sondern die das auch mit einer Kamera festhalten wollen. Eingeteilt ist das Buch in 9 Kapitel: 1. Mondfotografie, 2. Strichspuraufnahmen, 3. Das Teleskop, 4. Die Kamera, 5. Planetenfotografie, 6. Sonnenfotografie, 7. Satelliten und ISS, 8. Deep Sky, 9. Sonstiges am Himmel. Zu jedem Kapitel finden sich viele Bilder und die Angaben zu Brennweiten, Belichtungszeiten, ISO-Werten und sonstigen Einstellungen. Man lernt dabei, dass es nicht reicht, ein Foto zu knipsen, sondern dass in der Regel die Ergebnisse besser werden, wenn man einen Film aufnimmt und dann mit einer astronomischen Software in Einzelbilder zerlegt, die besten dann aufrichtet und überlagert. Dazu werden verschiedene Softwareprogramme vorgestellt zum Beispiel Avistack, Registax, Wavelet und Bildbearbeitungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Am faszinierendsten sind natürlich die Deep-Sky-Objekte. Da muss man aber realistisch bleiben und sich klar sein, dass man als „Normalbenutzer“, der nur hin und wieder mit einem durchschnittlichen Teleskop in den Nachthimmel schaut, keine großartigen Ergebnisse erzielen wird, da dies wirklich schon die Königsdisziplin ist. Man darf auch nachdem man das Buch gelesen hat, nicht enttäuscht sein, dass man solche Fotos, wie man in Büchern und in Filmen sieht und die meist durch das Hubble-Teleskop entstanden sind, selbst nicht erreichen wird. Man muss sich auch bewusst sein, dass man selbst meist nicht über die technischen Voraussetzungen verfügt, die ein optimales Bild ergeben würden. Zum Beispiel ist im Buch auf der Seite 54 eine kleine Privatsternwarte im Garten gezeigt, in der das Teleskop fest montiert ist und die ein Rolldach hat. Ganz ehrlich: wer besitzt schon solche Möglichkeiten? Aber ohne eine feste Montierung sind viele Aufnahmen leider verwackelt, darüber muss man sich klar sein. Anfänger müssen sich in dieses Buch gründlich einlesen, da es sehr fachsprachlich verfasst ist und viele technische Erklärungen besitzt. Ein Großteil des Buches bezieht sich auf die Nachbearbeitung am PC mit verschiedensten Bildbearbeitungsprogrammen. Ich empfehle das Buch vor allem für Interessierte, die schon erste Erfahrungen mit der Astrofotografie habe, komplette Neulinge, die sich eben erst ein Teleskop gekauft haben, könnten damit schnell überfordert sein.