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Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, den Einfluss der asymmetrischen Besteuerung auf Investitionsentscheidungen zu untersuchen. Besteuerungsasymmetrien sind immer zahlreicher in Steuergesetzen zu finden. Dazu wird vorab die asymmetrische Besteuerung formal definiert und dank dieser Festlegung werden verschiedene Beispiele in der deutschen Ertragsbesteuerung identifiziert. Es werden Teilsteuerfunktionen entwickelt, die geeignet sind, in entscheidungstheoretischen Modellen ohne und mit Kapitalmarkt, unter Sicherheit und Unsicherheit sowie im statischen und dynamischen Kontext den…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, den Einfluss der asymmetrischen Besteuerung auf Investitionsentscheidungen zu untersuchen. Besteuerungsasymmetrien sind immer zahlreicher in Steuergesetzen zu finden. Dazu wird vorab die asymmetrische Besteuerung formal definiert und dank dieser Festlegung werden verschiedene Beispiele in der deutschen Ertragsbesteuerung identifiziert. Es werden Teilsteuerfunktionen entwickelt, die geeignet sind, in entscheidungstheoretischen Modellen ohne und mit Kapitalmarkt, unter Sicherheit und Unsicherheit sowie im statischen und dynamischen Kontext den Einfluss dieser Eigenart der Besteuerung zu untersuchen. Die Teilsteuerfunktionen sind kompatibel zu den Werkzeugen, die in der Teilsteuerrechnung entwickelt worden sind und zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie komplexe Regelungen über verschiedene Steuerarten hinweg erfassen können. Damit werden verschiedene Effekte teils paradoxer Natur gefunden, die den Einfluss asymmetrischer Besteuerung auf Investitionsentscheidungen transparent machen. Sie liefern einen Erklärungsbeitrag zu Forschungsfragen der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur wie beispielsweise: zum Loss-Refresh-Effekt, der dazu führt, dass die zeitliche Beschränkung von Verlust- oder Zinsvorträgen nicht so stark wie betragliche Beschränkungen ¿ z. B. die Mindestbesteuerung ¿ wirkt; zur Gestalt der Besteuerungsfunktionen, bei deren Konkretisierung durch Teilsteuerfunktionen klar wird, dass intertemporale Asymmetrie-Vorschriften zu einer Verschiebung der Asymmetrie-Achse führen können und damit die Annahme einer Null asymmetrischen Besteuerung problematisch sein kann; zur Berücksichtigung von allgemeinen Teilsteuerfunktionen im Kapitalwertkalkül, wodurch konkretisiert werden kann, inwieweit der ökonomische Gewinn eine symmetrische Besteuerung voraussetzt.
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Autorenporträt
Thomas Späth, geboren 1980 in München, studierte nach einem Jahr sozialer Tätigkeit in Ghana Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau. Nach seinem Abschluss als Dipl.-Kfm. 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Prof. Dr. Klaus D. Haase und am Lehrstuhl für Taxation von Prof. Dr. Markus Diller. Der Autor ist tätig als Steuerberater in seiner Kanzlei Späth KG Steuerberatungsgesellschaft und in der Taxenius Steuerberatungsgesellschaft mbH in Bogen. Er entwickelt seit 2014 das Software-Startup Devatax GmbH in Passau mit der Kommunikationsplattform com.pass für KMU. 2015 schloss er sein Promotionsstudium als Dr. rer. pol. ab.