Mustafa Kemal Atatürk, dem sich die Biographie M. Sükrü Hanioglus tiefgehend und differenziert widmet, wird 1932 der erste Präsident der neu gegründeten Republik Türkei. Als Machtpolitiker und Symbolfigur eines neuen starken Nationalbewusstseins verändert und modernisiert er sein Land nach westlichem Vorbild. Er bricht mit alten Traditionen, schafft Sultanat und Kalifat ab, orientiert sich an europäischer Gesetzgebung und sorgt für die Gleichstellung der Frauen. Seine Veränderungen brachten ihm den Beinamen Atatürk (Vater der Türken) ein und generierten einen regelrechten Personenkult um ihn.Der Autor stellt Leben und Wirken dieses beeindruckenden Staatsmannes umfassend vor. Er zeigt, welche Strömungen und Ideen den Gründer der modernen Türkei beeinflussten und in welchem historischen Klima er lebte, um schließlich ein Land von Grund auf zu verändern. Dabei blickt er auch auf die Wirkung und Wahrnehmung Atatürks in der heutigen Türkei.
»...ein Meisterwerk kritischer Geschichtsschreibung, dessen Relevanz weit über die türkische Geschichte hinausgeht.« Religionen unterwegs»Braucht die Welt noch eine Atatürk-Biographie? In diesem Fall muss die Frage mit 'Ja' beantwortet werden.« Stuttgarter Zeitung»Wer sowohl über den Protagonisten als auch über die historisch-politische Türkei etwas lernen will, für den ist dieses Werk unabdingliche Pflichtlektüre.« Portal für Politikwissenschaft»...unerlässlich für alle, die die Ursprünge der modernen Türkei verstehen wollen.« Times Higher Education»Frisch und prägnant« New Yorker»Die maßgebliche Atatürk-Biographie und bereits ein Klassiker« Digest of Middle East Studies