Aufmerksamkeitsdefizite nehmen in Bildungskontexten immer mehr zu, da Störungen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) medizinisch nicht erkannt und nicht frühzeitig behandelt werden. Diese Störung kann ohne angemessene Aufmerksamkeit schwerwiegende Folgeerscheinungen im Jugend- und Erwachsenenalter in verschiedenen Lebensbereichen nach sich ziehen. Aus diesem Grund wurde die pädagogische Aufmerksamkeitsstrategie ATENTI entwickelt, die einige Inhalte mit einer virtuellen Lernumgebung verknüpft, die die Aufmerksamkeitsprozesse von Kindern im frühen Alter im Bildungskontext fördert. In der Forschung wird die Relevanz und Validierung der Strategie aus zwei Blickwinkeln überprüft, zunächst auf pädagogischer Ebene durch die Validierung der Inhalte durch zwei Experten für pädagogische Psychologie und anschließend auf technologischer Ebene durch die Validierung der Funktionalität und Relevanz durch zwei Experten für virtuelle Bildung und digitale Inhalte, um anschließend eine Population des Zyklus 1 einer IED in Bogotá einzubeziehen und die Auswirkungen der Strategie auf den Aufmerksamkeitsaspekt zu bewerten.