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Wirft man einen Blick auf die greifbare Literatur zum Atheismus, stellt man rasch eine Lücke fest. Zwar gibt es eine Reihe von ausgezeichneten Darlegungen atheistischer Positionen (Ansgar Beckermann, Norbert Hoerster, John L. Mackie), nicht aber eine Diskussion der gegen den Atheismus erhobenen Einwände. Darunter sind etwa die folgenden: Atheisten könnten die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen (verträten also eine dogmatische Position); prominente atheistische Argumente (etwa Russells »teapot argument«) seien Fehlschläge; die atheistische Weltsicht sei im Lichte neuerer…mehr

Produktbeschreibung
Wirft man einen Blick auf die greifbare Literatur zum Atheismus, stellt man rasch eine Lücke fest. Zwar gibt es eine Reihe von ausgezeichneten Darlegungen atheistischer Positionen (Ansgar Beckermann, Norbert Hoerster, John L. Mackie), nicht aber eine Diskussion der gegen den Atheismus erhobenen Einwände. Darunter sind etwa die folgenden: Atheisten könnten die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen (verträten also eine dogmatische Position); prominente atheistische Argumente (etwa Russells »teapot argument«) seien Fehlschläge; die atheistische Weltsicht sei im Lichte neuerer naturwissenschaftlicher Erkenntnisse unplausibel; Atheisten bezögen sich auf einen veralteten Gottesbegriff, der nicht mehr der heutigen Theologie entspreche; der Atheismus sei in existenzphilosophischer Perspektive defizitär und mit Verlusten verbunden. Schröder diskutiert diese Einwände mit großer Genauigkeit und kommt zu einem abgewogenen Urteil. Sein Buch leistet einen wichtigen Beitrag zu einer noch längst nicht abgeschlossenen Debatte.
Rezensionen
"Atheismus ist eine ernsthafte Angelegenheit. Das ist jedenfalls zu hoffen, weil sonst der Aufwand, der darum betrieben wird, verschwendet wäre. Winfried Schröder, Philosoph in Marburg, ist einer der führenden deutschen Atheismus-Forscher. Wenn er zum Thema schreibt, lohnt sich das Lesen und Mit-Bedenken unbedingt. Er behandelt das Thema mit dem Ernst, der ihm angemessen ist, referiert unaufdringlich die gesamte Sekundärliteratur, tut dies aber mit abgeklärtem, gelegentlich ironischem Blick. So gerät die Lektüre zum Vergnügen, was man nicht von jedem philosophischen Buch sagen kann." Die Tagespost, Urs Buhlmann, 02.02.2022