Die multipolare Welt des Hellenismus fasziniert gerade auch aufgrund der Gleichzeitigkeit ganz unterschiedlicher kultureller Strömungen. Als Folge der Eroberungen Alexanders intensivierten sich kulturelle Austauschprozesse und es entstanden neue Metropolen (wie Alexandreia), die in Konkurrenz zu den alten Zentren des geistigen Lebens (wie Athen) traten. Während 'Hellenisierung' und 'Orientalisierung' im Osten in jüngerer Zeit verstärkt erforscht wurden, sind die Rückwirkungen dieser Phänomene auf die 'Alte Welt' weitgehend unberücksichtigt geblieben. Die hier gesammelten Beiträge fragen daher für diesen Raum nach Aspekten von Identität und Ethnizität unter den Rahmenbedingungen des Hellenismus.
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