Dieses Buch erhalten Sie als BonD-Ausgabe. Dabei handelt es sich um einen Nachdruck des vergriffenen Originaltitels - hergestellt auf Bestellung, mit einem hochwertigen Digitaldruckverfahren. Die religiöse Landschaft Deutschlands hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert: Konnte man sie bis in die 1960er Jahre hinein im Wesentlichen als ein "Duopol" der beiden Großkirchen beschreiben, so pluralisierte sich seither das Bild zunehmend. Durch Immigration kamen Muslime und orthodoxe Christen ins Land, das Interesse an östlichen Religionen und "Sekten" wuchs, und es entstanden von den Großkirchen unabhängige christliche, oft charismatisch geprägte Gemeinden. Auf der anderen Seite nahmen Säkularisierung und Konfessionslosigkeit zu, vor allem in Ostdeutschland. Alle diese Prozesse spielen sich räumlich differenziert ab. Der vorliegende Atlas dokumentiert und analysiert die Entwicklung und räumliche Verbreitung aller Religionsgemeinschaften mit über 10 000 Mitgliedern bzw. über 100 Gemeinden in Deutschland.