Der Atlas für höchste Ansprüche - unverzichtbar in der klinischen Praxis Perfekt für Lernende und Profis - Einzigartige Foto-Dokumentation hämatologischer Erkrankungen - Neueste Methoden, sichere Technik-Standards - Schnelle Ergebnisse in der Labor-Routine In der komplett überarbeiteten Neuauflage: - Neue WHO-Klassifikation - Neue Lymphomentitäten und Leukämieformen - Aktuelle Methoden, u.a. FISH-Technik
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Während im Vorwort zur 1. Auflage des von L. Heilmeyer und H. Begemann begründeten "Atlas der klinischen Hämatologie" noch bedauert wurde, dass "die diagnostischen Fortschritte der Ausstrichzytologie bisher nur in bescheidenem Umfang Eingang in die ärztliche Praxis gefunden haben", haben sich knapp 50 Jahre später durch große Fortschritte auf den Gebieten der Immunologie, Genetik und Molekularbiologie zahlreiche neue diagnostische Möglichkeiten in der klinischen Hämatologie eröffnet. Trotz der heute verfügbaren modernen Techniken sollte jedoch die morphologische und zytochemische Beurteilung von Blut- und Knochenmarkausstrichen weiterhin am Beginn jeder hämatologischen Diagnostik stehen, um rasch eine klinische Verdachtsdiagnose zu stellen, den gezielten Einsatz zusätzlicher diagnostischer Verfahren (z.B. Immunphänotypisierung mittels multiparametrischer Durchflußzytometrie, Zyto- bzw. Molekulargenetik) zu bahnen, und unnötige, häufig kostenintensive Untersuchungen zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund sind fundierte Kenntnisse der hämatologischen Morphologie auch im Zeitalter der Molekularbiologie notwendig und Nachschlagewerke wie der jetzt in der 6. Auflage vorliegende, von H. Löffler, J. Rastetter und T. Haferlach herausgegebene Atlas der klinischen Hämatologie unverzichtbar. In dieser sorgfältig überarbeiteten und aktualisierten Auflage wird die 2001 von der World Health Organization (WHO) publizierte Klassifikation von Tumoren der hämatopoetischen und lymphatischen Gewebe berücksichtigt. Darüber hinaus wurden bei Leukämien und malignen Lymphomen typische morphologische Merkmale der Tumorzellen durch die Darstellung charakteristischer struktureller Chromosomenanomalien anhand des Karyotyps bzw. Befunden der "Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung" (FISH) ergänzt. Dieses Nebeneinander morphologischer und genetischer Befunde ist für klinisch tätige Hämatologen sehr einprägsam und wird auch der Intention der WHO-Klassifikationgerecht, anhand von Morphologie, Immunphänotyp, Genetik und klinischen Syndromen Krankheitsentitäten zu definieren. Die 6. Auflage enthält fast 40 neue Abbildungen mit sehr schönen Bildern zu seltenen, morphologisch nicht leicht zu diagnostizierenden Neoplasien, wie z. B. das intravaskuläre, großzellige B-Zell-Lymphom oder das von gd-Zellen ausgehende T-Zell-Lymphom in der Leber und Milz, aber auch zu wichtigen Blutbildbefunden, wie z. B. der EDTA-induzierten Pseudothrombozytopenie und der fast ausschliesslich bei Frauen mit Nikotinabusus auftretenden persistierenden polyklonalen B-Lymphozytose. Auch in der 6. Auflage bildet ein umfangreicher Bildteil mit insgesamt 5 Kapiteln und fast 200 Abbildungen zu normalen Zellen der Hämatopoese sowie allen wichtigen hämatologischen Erkrankungen, aber auch zu Tumoraspiraten bei Knochenmarkbefall und Blutparasiten, den Schwerpunkt des Atlas. Die Abbildungen illustrieren sehr anschaulich zytologische Präparate, häufig ergänzt durch zytochemische und immunzytologische Färbungen, histologische Schnitte, elektronenmikroskopische Befunde und genetische Aberrationen. Neben dem Bildteil enthält der Atlas einen kleineren methodischen Teil mit zwei Kapiteln zur Punktionstechnik, Zellpräparation und lichtmikroskopischen Verfahren. Die sehr übersichtliche Gliederung des Atlas in einen methodischen Teil und einen Bildteil sowie die neu vorgenommene Nummerierung der Kapitel mit römischen Ziffern auf jeder Seite erleichtert dem Leser die Orientierung und das Suchen nach speziellen Befunden im Atlas.
Für klinisch tätige Hämatologen aber auch Ärzten anderer Fachgebiete, die häufiger mit hämatologischen Problemen konfrontiert werden, sowie Hämatopathologen ist der Atlas sicherlich weiterhin ein unverzichtbares Standardwerk, das einen systematischen und umfassenden Überblick über morphologische Veränderungen aller wichtiger Erkrankungen in der Hämatologie vermittelt und eine wertvolle Hilfestellung bei derErkennung seltener Bluterkrankungen leistet.
Für klinisch tätige Hämatologen aber auch Ärzten anderer Fachgebiete, die häufiger mit hämatologischen Problemen konfrontiert werden, sowie Hämatopathologen ist der Atlas sicherlich weiterhin ein unverzichtbares Standardwerk, das einen systematischen und umfassenden Überblick über morphologische Veränderungen aller wichtiger Erkrankungen in der Hämatologie vermittelt und eine wertvolle Hilfestellung bei derErkennung seltener Bluterkrankungen leistet.