Der Atlas spätmittelalterlicher Schreibsprachen des niederdeutschen Altlandes und angrenzender Gebiete bildet die niederdeutschen und die daran angrenzenden Schreibsprachen des späten Mittelalters auf ca. 170 differenzierten vierfarbigen Sprachkarten ab, die sowohl die regionale als auch die chronologische Entwicklung von Graphetik, Phonologie und Morphologie der untersuchten Variablen an 44 Ortspunkten erfassen.
Die ca. 650.000 Wortbelege fußen auf der Auswertung von rund 6000 datierten städtischen Rechtstexten. Zeitlich umfasst das Textkorpus neben den relevanten Textzeugen des 13. Jahrhunderts schwerpunktmäßig das 14. Jahrhundert, das durch zwei Zeitschnitte aus der Mitte und vom Ende des 15. Jahrhunderts ergänzt wird. Die Wortkarten bilden die Varianten und deren Frequenz an den einzelnen Ortspunkten in ihrer zeitlichen Entwicklung innerhalb der beschriebenen Zeiträume lexemgebunden ab. Die farbigen Punktsymbolkarten verbinden den Aspekt der lokalen Variabilität mit den Parametern Zeit und Raum.
Der Atlas ist das künftige Standardwerk zur niederdeutschen Sprachgeschichte und zur historischen Grammatik des Niederdeutschen. Als ein unverzichtbares Forschungsinstrument für Linguisten, Mediävisten, Kodikologen und Historiker klärt er viele bislang offene Fragen der mittelniederdeutschen Grammatik und Sprachgeschichte bzw. wirft neue Fragen auf.
Die ca. 650.000 Wortbelege fußen auf der Auswertung von rund 6000 datierten städtischen Rechtstexten. Zeitlich umfasst das Textkorpus neben den relevanten Textzeugen des 13. Jahrhunderts schwerpunktmäßig das 14. Jahrhundert, das durch zwei Zeitschnitte aus der Mitte und vom Ende des 15. Jahrhunderts ergänzt wird. Die Wortkarten bilden die Varianten und deren Frequenz an den einzelnen Ortspunkten in ihrer zeitlichen Entwicklung innerhalb der beschriebenen Zeiträume lexemgebunden ab. Die farbigen Punktsymbolkarten verbinden den Aspekt der lokalen Variabilität mit den Parametern Zeit und Raum.
Der Atlas ist das künftige Standardwerk zur niederdeutschen Sprachgeschichte und zur historischen Grammatik des Niederdeutschen. Als ein unverzichtbares Forschungsinstrument für Linguisten, Mediävisten, Kodikologen und Historiker klärt er viele bislang offene Fragen der mittelniederdeutschen Grammatik und Sprachgeschichte bzw. wirft neue Fragen auf.