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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht zu übersehen, dass Seneca in seinem Drama Thyestes unter vielen wichtigen Disziplinen auch die der Beherrschung menschlichen Verhaltens aufzuzeigen versucht. Im Mythos über zwei sich befeindende Brüder wählt er die Figur des Atreus, der er ein besonders boshaftes Aussehen verleiht. Durch die vielgestaltigen Beschreibungen dieses Protagonisten, durch seine mit menschlichen Händen unausführbare Tat, zeichnet sich sorgfältig und in allen Einzelheiten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latein, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht zu übersehen, dass Seneca in seinem Drama Thyestes unter vielen wichtigen Disziplinen auch die der Beherrschung menschlichen Verhaltens aufzuzeigen versucht. Im Mythos über zwei sich befeindende Brüder wählt er die Figur des Atreus, der er ein besonders boshaftes Aussehen verleiht. Durch die vielgestaltigen Beschreibungen dieses Protagonisten, durch seine mit menschlichen Händen unausführbare Tat, zeichnet sich sorgfältig und in allen Einzelheiten eine eigenartige Polytropie dieser Figur auf, mit welcher ich mich in dieser Arbeit beschäftigt habe. In meiner Arbeit ging ich chronologisch vor, und stieß zuerst auf die priesterlichen Fähigkeiten meines Untersuchungsobjektes, wobei ich es für wichtig hielt, zuerst die dargestellte sakrale Umgebung etwas zu beleuchten. Weiter ging ich zu Atreus als Priester über. Anhand zweier Gleichnisse habe ich dann versucht, die mörderische Seite des Protagonisten aufzuzeigen. Während meiner fortgesetzten Untersuchung entstand bei mir ein geringer Zweifel, ob Atreus die ihm von Seneca verliehenen hellseherischen Fähigkeiten verdient hat. Diesen Zweifel versuchte ich dann, zu zerstreuen. Und zum Schluss meiner Arbeit nahm ich Stellung zu Ulrich Knoches Gedanken über die Einsamkeit des Atreus in einem seiner Aufsätze. Ich bemühte mich, gezielt nur die Stellen in der von mir gewählten Szene zu bearbeiten, die meiner Meinung nach die angestrebte Polytropie des Atreus betreffen. Gewiss bietet Seneca in seinen umfangreichen Versen auch Auskunft über andere Charaktere im Drama. Diese ließ ich jedoch außer Acht.