Der Krieg bleibt weiterhin der Vater aller Dinge, auch wenn er sein Erscheinungsbild, seine Methodik, seine Zielsetzungen, seine Bildsprache ständig ändert. Kriege und terroristische Anschläge sind in der Gegenwart immer auch Bilder- und Medienkriege, die (militärisch) kontrolliert werden.Ein Krieg ohne Bilder ist so gut wie inexistent. Zwischen das Ereignis und seine Wahrnehmung schiebt sich ein Sphäre des Irrealen.
Attack! zeigt, wie zeitgenössische Künstler mit dem Krieg, seinen medialen Spiegelbildern und seiner Ikonographie umgehen. Der Band begreift den Krieg unter zeitgenössischen Kommunikationsbedingungen und stellt ihn in seiner visuellen Vielfalt dar: Künstler bearbeiten Medienbilder, um traumatische Folgen und zerstörerische Effekte des Krieges zu analysieren und dem eine eigene Bildlichkeit entgegenzusetzen.
Attack! zeigt, wie zeitgenössische Künstler mit dem Krieg, seinen medialen Spiegelbildern und seiner Ikonographie umgehen. Der Band begreift den Krieg unter zeitgenössischen Kommunikationsbedingungen und stellt ihn in seiner visuellen Vielfalt dar: Künstler bearbeiten Medienbilder, um traumatische Folgen und zerstörerische Effekte des Krieges zu analysieren und dem eine eigene Bildlichkeit entgegenzusetzen.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.10.2003Als „Gesellschaftsarbeit” will die serbische Künstlergruppe „association APSOLUTNO” ihre Arbeit verstanden wissen. Die Geschichte hinterlässt Spuren, sie wollen gelesen werden. Inventur der Gegenwart. In dem Jahreszeitenzyklus bilden Soldatenfriedhof, Kriegerdenkmal und orthodoxe Kirche ein provokatives Beziehungsgeflecht (Attack! Kunst und Krieg in den Zeiten der Medien, Hrsg. Kunsthalle Wien. Steidl Verlag, 2003, 22 Euro).
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SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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