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Der Krieg bleibt weiterhin der Vater aller Dinge, auch wenn er sein Erscheinungsbild, seine Methodik, seine Zielsetzungen, seine Bildsprache ständig ändert. Kriege und terroristische Anschläge sind in der Gegenwart immer auch Bilder- und Medienkriege, die (militärisch) kontrolliert werden.Ein Krieg ohne Bilder ist so gut wie inexistent. Zwischen das Ereignis und seine Wahrnehmung schiebt sich ein Sphäre des Irrealen. Attack! zeigt, wie zeitgenössische Künstler mit dem Krieg, seinen medialen Spiegelbildern und seiner Ikonographie umgehen. Der Band begreift den Krieg unter zeitgenössischen…mehr

Produktbeschreibung
Der Krieg bleibt weiterhin der Vater aller Dinge, auch wenn er sein Erscheinungsbild, seine Methodik, seine Zielsetzungen, seine Bildsprache ständig ändert. Kriege und terroristische Anschläge sind in der Gegenwart immer auch Bilder- und Medienkriege, die (militärisch) kontrolliert werden.Ein Krieg ohne Bilder ist so gut wie inexistent. Zwischen das Ereignis und seine Wahrnehmung schiebt sich ein Sphäre des Irrealen.
Attack! zeigt, wie zeitgenössische Künstler mit dem Krieg, seinen medialen Spiegelbildern und seiner Ikonographie umgehen. Der Band begreift den Krieg unter zeitgenössischen Kommunikationsbedingungen und stellt ihn in seiner visuellen Vielfalt dar: Künstler bearbeiten Medienbilder, um traumatische Folgen und zerstörerische Effekte des Krieges zu analysieren und dem eine eigene Bildlichkeit entgegenzusetzen.
Autorenporträt
Thomas Mießgang, geboren 1955, Studium der Germanistik und Romanistik. Redakteur beim ORF-Hörfunk, beim österreichischen Nachrichtenmagazin "Profil" und im Feuilleton der "ZEIT". Zahlreiche Publikationen und Hörfunksendungen zu kubanischer Musik und Kultur. Buchveröffentlichungen: SEMANTICS - Interviews mit Musikavantgardisten (Wolke 1991), X-SAMPLE - Philosophische Gespräche am Rande der Zeit (Passagen 1993)
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.10.2003

Als „Gesellschaftsarbeit” will die serbische Künstlergruppe „association APSOLUTNO” ihre Arbeit verstanden wissen. Die Geschichte hinterlässt Spuren, sie wollen gelesen werden. Inventur der Gegenwart. In dem Jahreszeitenzyklus bilden Soldatenfriedhof, Kriegerdenkmal und orthodoxe Kirche ein provokatives Beziehungsgeflecht (Attack! Kunst und Krieg in den Zeiten der Medien, Hrsg. Kunsthalle Wien. Steidl Verlag, 2003, 22 Euro).
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