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Dallas, Texas, Polizeipräsidium, 24. November 1963: Vor mehreren Fernsehkameras und Millionen Augenzeugen vor den Bildschirmen auf der ganzen Welt erschießt Jack Ruby den Untersuchungshäftling Lee Harvey Oswald. Der Hauptverdächtige im Mordfall Kennedy ist tot. Attentat auf einen (mutmaßlichen) Attentäter: In der zweieinhalbtausendjährigen Geschichte der politischen Gewalt eine absolut einzigartige Situation. Umstritten sind viele Mordanschläge auf politisch oder gesellschaftlich herausragende Personen. Doch die meisten Attentate können als aufgeklärt gelten. Der
Autor lenkt die
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Produktbeschreibung
Dallas, Texas, Polizeipräsidium, 24. November 1963: Vor mehreren Fernsehkameras und Millionen Augenzeugen vor den Bildschirmen auf der ganzen Welt erschießt Jack Ruby den Untersuchungshäftling Lee Harvey Oswald. Der Hauptverdächtige im Mordfall Kennedy ist tot. Attentat auf einen (mutmaßlichen) Attentäter: In der zweieinhalbtausendjährigen Geschichte der politischen Gewalt eine absolut einzigartige Situation. Umstritten sind viele Mordanschläge auf politisch oder gesellschaftlich herausragende Personen. Doch die meisten Attentate können als aufgeklärt gelten. Der

Autor lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Opfer hin zu den Tätern. Wie muss eigentlich ein Mensch beschaffen sein, der sein Leben einsetzt, um im Namen eines vermeintlich höheren Ziels das Leben eines anderen oder gar vieler auszulöschen? Handelt es sich um Wahnsinnige, um Verführte, um Kriminelle? Sind Attentäter immer seelisch gestört? Sind sie stets Psychopathen, die den Bezug zur Realität verloren haben? Oder dürfen sich einige von ihnen mit Grund auf das Naturrecht berufen? Wann sind Attentäter Tyrannenmörder, wann Terroristen? Schließlich: Gibt es den "typischen" Attentäter? Auf all diese Fragen gibt der Autor pointierte Antworten.
Autorenporträt
Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Geschichte und Publizistik in Berlin, absolvierte die Berliner Journalistenschule und arbeitet seit 1993 als Journalist mit Schwerpunkt Zeit- und Kulturgeschichte. Er war unter anderem für die Berliner Zeitung, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. 2000 - 2002 Leiter der Wissenschaftsredaktion der Berliner Morgenpost, 2002/03 stv. Feuilleton-Chef der WELT, derzeit (??? wird durchtelefoniert). Veröffentlichte (mit Lars-Broder Keil): Deutsche Legenden. Vom »Dolchstoß" und anderen Mythen der Geschichte. Berlin 2002 und (Herausgeber mit Wieland Giebel): Bomben auf Berlin. Zeitzeugen berichten. Berlin 2003.