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Medientechnologische Prozesse sind heute wesentlich von Algorithmen determiniert. Die vorliegende Arbeit verhandelt ihre Funktion der Filterung und Organisation von Aufmerksamkeitsangeboten. Der Begriff der Aufmerksamkeit wird Georg Francks Ökonomie der Aufmerksamkeit entliehen. Die algorithmische Aufbereitung des Angebots fußt auf der umfangreichen Vermessung individueller und kollektiver Aufmerksamkeitsprozesse. Dabei sparen Algorithmen immer auch bestimmte Angebote aus. Diese Einhegung erweist sich auf dem riesigen, vernetzten Aufmerksamkeitsmarkt als nützlich und riskant zugleich, da sie…mehr

Produktbeschreibung
Medientechnologische Prozesse sind heute wesentlich von Algorithmen determiniert. Die vorliegende Arbeit verhandelt ihre Funktion der Filterung und Organisation von Aufmerksamkeitsangeboten. Der Begriff der Aufmerksamkeit wird Georg Francks Ökonomie der Aufmerksamkeit entliehen. Die algorithmische Aufbereitung des Angebots fußt auf der umfangreichen Vermessung individueller und kollektiver Aufmerksamkeitsprozesse. Dabei sparen Algorithmen immer auch bestimmte Angebote aus. Diese Einhegung erweist sich auf dem riesigen, vernetzten Aufmerksamkeitsmarkt als nützlich und riskant zugleich, da sie ökonomisch oder ideologisch zu manipulieren ist. Eine Untersuchung der Filter Bubble-Theorie als konkrete medientechnische Einhegung zeigt, dass solche Filterinstrumente seit jeher problematisiert, Algorithmen aber aktuell zurecht kritisiert werden, da die Ex- und Inklusion von Angeboten oft intransparent bleibt. Die Arbeit resümiert, dass Francks Modell Angebote macht, algorithmische Prozesse dahingehend zu reflektieren.
Autorenporträt
Hofmann, PaulPaul Hofmann studierte Europäische Medienwissenschaft an Universität und Fachhochschule Potsdam und konzentrierte sich im B.A.-Studium auf kommunikationstechnologische Eigenheiten des Internets.