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Täglich werden wir mit Informationen über Konsens konfrontiert: Wie viele der Befragten sind einer bestimmten Meinung, welches ist das meistgekaufte Auto, welches Urlaubsziel gilt als Geheimtipp , weil nur wenige dort hin reisen? Herrschte zu Beginn der sozialpsychologischen Forschung zu sozialem Einfluss noch Einigkeit darüber, dass Individuen sich prinzipiell eher der Mehrheit anschließen, so geriet diese Vorstellung einer mächtigen Mehrheit als Agent und einer schwachen Minderheit als Objekt sozialen Einflusses zunehmend in die Kritik. Inzwischen sind zahlreiche Modelle entwickelt worden,…mehr

Produktbeschreibung
Täglich werden wir mit Informationen über Konsens konfrontiert: Wie viele der Befragten sind einer bestimmten Meinung, welches ist das meistgekaufte Auto, welches Urlaubsziel gilt als Geheimtipp , weil nur wenige dort hin reisen? Herrschte zu Beginn der sozialpsychologischen Forschung zu sozialem Einfluss noch Einigkeit darüber, dass Individuen sich prinzipiell eher der Mehrheit anschließen, so geriet diese Vorstellung einer mächtigen Mehrheit als Agent und einer schwachen Minderheit als Objekt sozialen Einflusses zunehmend in die Kritik. Inzwischen sind zahlreiche Modelle entwickelt worden, die erklären, un ter welchen Bedingungen Minderheiten ihren unterprivilegierten Sta tus überkommen und Zustimmung gewinnen können. Roland Imhoff in Frage, ob der Status einer Minderheit wirklich immer negativ behaftet ist, und sucht nach Bedingungen, unter denen die Min derheit tatsächlich attraktiver scheint als die Mehrheit. Die vorlie gende Studie untersucht den Einfluss von Deindividuierung, also dem Gefühl, Teil einer grauen Masse zu sein. Das Buch richtet sich an Leser mit sozialpsychologischem Hintergrund ebenso wie an solche aus Werbung und Demoskopie sowie interes sier te Laien.
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Autorenporträt
Dipl. Psych., Studium der Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Women Studies an der Washington State University. Zur Zeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Sozialpsychologie, Uni Bonn.