Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Sie hat einen Zahlenfimmel, ein größeres Problem mit menschlicher Nähe und ist auch ansonsten nicht besonders alltagstauglich. Zum Glück stellt Neuberlinerin Lisbeth, dreiundzwanzig Komma sieben Jahre alt, schnell fest, dass Kreuzberg genauso ein gemütliches Dorf ist wie das heimatliche Bückschitz in Brandenburg. Nur ein Problem hat sie noch: Edgar - der einzige Mensch, dessen Nähe sie ertragen kann, ohne ihn sofort durchzählen zu müssen. Zwar bringt er höchstpersönlich ihr Lieblingsschaf Paul nach Berlin. Dann aber lässt er Lisbeth, die gegen jeden Ansturm seinerseits gewappnet is...
Sie hat einen Zahlenfimmel, ein größeres Problem mit menschlicher Nähe und ist auch ansonsten nicht besonders alltagstauglich. Zum Glück stellt Neuberlinerin Lisbeth, dreiundzwanzig Komma sieben Jahre alt, schnell fest, dass Kreuzberg genauso ein gemütliches Dorf ist wie das heimatliche Bückschitz in Brandenburg. Nur ein Problem hat sie noch: Edgar - der einzige Mensch, dessen Nähe sie ertragen kann, ohne ihn sofort durchzählen zu müssen. Zwar bringt er höchstpersönlich ihr Lieblingsschaf Paul nach Berlin. Dann aber lässt er Lisbeth, die gegen jeden Ansturm seinerseits gewappnet ist, viel mehr Raum, als sie eigentlich haben will ...
Susann Rehlein, geboren 1971 in Leipzig, lebte in Heidelberg und Moskau. Seit 1994 als Journalistin und freie Lektorin in Berlin. Buchveröffentlichungen.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Bd.28488
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 8. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 24mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783548284880
- ISBN-10: 3548284884
- Artikelnr.: 36799083
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Lisbeth hat so ihre Macken, denn sie muss zählen, kann keine menschliche Nähe ertragen und hat ein Schaf mit dem Namen Paul das „hochbegabt“ ist. Nachdem sie sich im Alter von 23,7 Jahren nicht abnabelt nimmt ihre Tante Ruth die Sache selbst in die Hand und verfrachtet Lisbeth …
Mehr
Lisbeth hat so ihre Macken, denn sie muss zählen, kann keine menschliche Nähe ertragen und hat ein Schaf mit dem Namen Paul das „hochbegabt“ ist. Nachdem sie sich im Alter von 23,7 Jahren nicht abnabelt nimmt ihre Tante Ruth die Sache selbst in die Hand und verfrachtet Lisbeth aus den ländlichen Regionen nach Berlin Kreuzberg und da fällt sie mit Ihren vielen Marotten nicht mal sonderlich auf.
Die Autorin schafft eine Atmosphäre in denen die vielen Charaktere so richtig aufblühen mit all ihren Ecken und Kanten. Es macht einfach Spaß diese Charaktere durch Freud und Leid zu begleiten und dabei zu sehen wie auch Lisbeth ihren Weg geht. Allerdings sind die vielen Charaktere gerade am Anfang schwierig und kompliziert, vor allem da die eigentliche Protagonistin Lisbeth nicht die herausragende Rolle für mich gespielt hat.
Der Schreibstil der Autorin ist für die Thematik sehr wohltuend und herzlich und das macht dieses Buch aus, auch wenn die Handlung nicht gerade perfekt oder sehr weitreichend ist. Susann Rehlein kompensiert das mit viel Humor und noch mehr Herz.
Fazit: Ein wirklich gelungener Roman der einen überdies ein wenig zum Nachdenken animiert und mit sehr viel Herz geschrieben ist, was schon anhand des Covers mit schöner Prägung sichtbar wird.
Weniger
Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Kurzbeschreibung:
Sie hat einen Zahlenfimmel, ein größeres Problem mit menschlicher Nähe und ist auch ansonsten nicht besonders alltagstauglich. Zum Glück stellt Neuberlinerin Lisbeth, dreiundzwanzig Komma sieben Jahre alt, schnell fest, dass Kreuzberg genauso ein …
Mehr
Kurzbeschreibung:
Sie hat einen Zahlenfimmel, ein größeres Problem mit menschlicher Nähe und ist auch ansonsten nicht besonders alltagstauglich. Zum Glück stellt Neuberlinerin Lisbeth, dreiundzwanzig Komma sieben Jahre alt, schnell fest, dass Kreuzberg genauso ein gemütliches Dorf ist wie das heimatliche Bückschitz in Brandenburg. Nur ein Problem hat sie noch: Edgar – der einzige Mensch, dessen Nähe sie ertragen kann, ohne ihn sofort durchzählen zu müssen. Zwar bringt er höchstpersönlich ihr Lieblingsschaf Paul nach Berlin. Dann aber lässt er Lisbeth, die gegen jeden Ansturm seinerseits gewappnet ist, viel mehr Raum, als sie eigentlich haben will …
(Quelle: Ullstein)
Meine Meinung:
Lisbeth Ritter hat so einige Macken. Eine davon ist ihr ausgeprägter Zähltick. Zusammen mit ihrem Schaf Paul wohnt sie bei ihrer Tante im Dorf Bückschitz. Doch ihre Tante möchte, dass sie endlich auf eigenen Beinen steht und verfrachtet sie kurzerhand nach Berlin – Kreuzberg. Für Lisbeth eine Umgewöhnung, hat sie doch so ihre Probleme mit Menschen. Doch sie findet recht schnell Anschluss und lernt eine Gruppe Kreuzberger Hippies, inklusive eines Pauls in Menschenform, kennen.
Da erfährt Lisbeth das ihre Tante Haus und Hof verkaufen möchte. Käufer ist niemand geringeres als Lisbeths Jugendliebe Edgar.
Als dieser ihr dann sogar ihr Schaf Paul nach Berlin bringt ist dies erst der Anfang von Lisbeths Gefühlschaos …
Der Roman „Auch die Liebe hat drei Seiten“ stammt aus der Feder der Autorin Susann Rehlein. Es ist das Debütwerk der Autorin und handelt von einer Frau die sich selbst findet. Dabei gibt es allerdings einige Irrungen und Wirrungen.
Die Protagonistin Lisbeth ist genau 23,7 Jahre alt. Sie hat gleich mehrere Macken an sich, eine davon ist ihr Zähltick. Sie kann einfach nicht aus ihrer Haut, alles muss sie einfach durchzählen. Ihre Tante Ruth verfrachtet Lisbeth nach Berlin – Kreuzberg. Dabei ist diese doch die wichtigste Person in ihrem Leben, neben dem Schaf Paul, nachdem Lisbeth in ihrer Kindheit sehr vernachlässigt wurde. Wenn es zu Problemen kommt tröstet sich Lisbeth mit Fanta und Leberwurstbroten und wenns ganz hart ist dann hilft ihr nur noch Fluchtschlafen. Und es kommt öfter hart, denn Lisbeth hat außerdem noch so ein Problem im Zwischenmenschlichen Bereich, tut sie sich doch schwer Beziehungen aufzubauen.
Ich persönlich fand Lisbeth äußerst sympathisch mit ihren Macken und habe sie ins Herz geschlossen beim Lesen.
Auch die anderen Charaktere, egal ob man nun Edgar, Lisbeths Jugendliebe oder den menschlichen Paul, ein Hippie aus Kreuzberg, nimmt, jeder ist sympathisch, teilweise wirklich schräg und liebenswert dargestellt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wirklich sehr leicht lesbar. Es ist alles sehr gut verständlich geschrieben.
Die Handlung bietet alles was man sich als Leser wünscht. Sie ist sehr emotional, man lacht und weint mit der Protagonistin und ist dabei wenn sie sich selbst findet.
Allerdings gibt es zwischenzeitlich ein paar Längen, die sich etwas ziehen. Diese werden meist aber von irgendeiner Wendung abgelöst und man wird animiert weiterzulesen.
Das Ende fand ich passend gewählt und es rundet den unterhaltsamen Roman sehr gut ab.
Fazit:
„Auch die Liebe hat drei Seiten“ von Susann Rehlein ist ein humorvolles Debütwerk der Autorin.
Die etwas schrägen Charaktere und ein flüssiger und lockerer Stil versprechen wirklich abwechslungsreiche Lesestunden.
Bis auf ein paar kleine Schönheitsfehler durchaus lesenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem sich die nach eigenen Angaben exakt 23,7 Jahre alte Lisbeth gezwungenermaßen mitten in Berlin-Kreuzberg findet, um dort ihr neues Leben anzufangen, steht sie vor einer Menge Herausforderungen, denn Lisbeth ist nicht nur ausgesprochen menschenscheu, sie verspürt dazu noch den …
Mehr
Nachdem sich die nach eigenen Angaben exakt 23,7 Jahre alte Lisbeth gezwungenermaßen mitten in Berlin-Kreuzberg findet, um dort ihr neues Leben anzufangen, steht sie vor einer Menge Herausforderungen, denn Lisbeth ist nicht nur ausgesprochen menschenscheu, sie verspürt dazu noch den Zwang, alles und jeden „durchzuzählen“.
Die ihr sehr fehlenden Gesellschaft ihres Lieblingsschafs Paul ersetzt Lisbeth dort alsbald mit dem Kreuzberger Urgestein (und Namensvetter) Tattoo-Paul, welcher sie in seine kuriose Hausgemeinschaft zu integrieren versucht und ihr stets mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn sie zum Beispiel mal wieder Probleme mit ihrem Diktator von Chef hat. Und als wäre das alles nicht schon genug, muss Lisbeth dann auch noch erfahren, dass ihre Tante Ruth Haus und Gut, wo Lisbeth fast ihr ganzes Leben verbracht hat, verkaufen will – und zwar an keinen geringeren als ihre verloren geglaubte Jugendliebe „Drops“.
Das sind dann alles doch ein paar zu viele Veränderungen für Lisbeth und so wird der Leser Zeuge, wie die junge Frau zwischen stundenlangem Fluchtschlafen und einer Vielzahl Leberwurstbroten mit Fanta in allerlei (mal mehr, mal weniger) komische Situationen gerät und einfach nur versucht, dabei nicht vollkommen durchzudrehen.
Titel, Cover und Klappentext lassen in erster Linie auf einen klassischen Frauen- oder Liebesroman schließen, was meines Erachtens aber insgesamt nicht auf den Roman zutrifft, denn die Liebe an sich steht wider allen ersten Eindrücken nicht im Mittelpunkt der Romans. Vielmehr geht es um die Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung einer jungen Frau, die mit ihren (milde ausgedrückt) Ticks so eigentlich gar nicht in den Großstadtdschungel Berlin-Kreuzberg passt.
Wenn ich den Roman also in einem Wort beschreiben müsste, so wäre dieses Wort völlig genre-untypisch, nämlich „unvorhersehbar“. Die Handlung selbst konnte mich dabei allerdings dennoch nicht wirklich überzeugen, da meiner Ansicht nach eigentlich nicht sehr viel (wirklich Interessantes) passiert. Das, was allerdings passiert, geschieht meist vollkommen unerwartet und ist teilweise einfach nur schräg, was ich als sehr unterhaltsam empfunden habe. Lisbeths Ticks und ihre ganz eigene Sicht auf die Welt sind einfach herrlich und man kann sich nur wundern, was man im Alltag so alles zählen könnte - wenn man müsste.
Insgesamt würde ich diesen Roman daher nicht unbedingt empfehlen, wenn man auf der Suche nach einer typischen Liebesgeschichte ist. Vielmehr sollten diejenigen dieses Buch lesen, denen die Eigenheiten der Protagonistin nach Lektüre des Klappentextes irgendwie sympathisch sind, die über Situationskomik herzhaft lachen können und/oder diejenigen, die sich einfach nur gerne vor Kreuzberger Kulisse unterhalten lassen wollen, denn unterhaltsam ist dieses Buch allemal.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Lisbeth (23,7 Jahre) - frisch von einem Dorf nach Berlin-Kreuzberg gesiedelt - muss alles zählen: Treppenstuen, Post-its, Karos auf Hemden ... alles. Zeitabstände drückt sie Sekundengenau aus, Alter monatsgenau. Nachdem sie von Tante Ruth ausgezogen ist, fühlt sie sich noch …
Mehr
Lisbeth (23,7 Jahre) - frisch von einem Dorf nach Berlin-Kreuzberg gesiedelt - muss alles zählen: Treppenstuen, Post-its, Karos auf Hemden ... alles. Zeitabstände drückt sie Sekundengenau aus, Alter monatsgenau. Nachdem sie von Tante Ruth ausgezogen ist, fühlt sie sich noch alleiner als allein, denn in Kreuzberg kennt sie nicht nur niemanden, sondern hat auch noch einen cholerischen Boss und vermißt zudem ihr Schaf Paul, mit dem sie zuvor in einem Zelt zusammengelebt hat. Ihre Wohnung - gekauft von Tante Ruth - ist viel zu groß (93 Quadratmeter!) und viel zu leer - Schwimmbad nennt sie sie, weil die Wohnung wie eine leere Halle wirkt. Dann lernt sie Schaf Paul´s Namensvetter Paul kennen - Tattoo-Paul! Ein Endfünfziger (mal stand in dem 58 Jahre, dann habe ich was von 70 Jahren gelsen ... jedenfalls wesentlich älter als Lisbeth) der sie Liebelein nennt und auf dem sie sich verlassen kann, ein guter Kumpel eben.
Nach etwa 1/3 des Buches beginnt dann die Liebe, eben die, die drei Seiten hat. Exakt durchgezählt. Bei ihrer Tante zu Besuch trift sie Edgar, einen Landschaftsbauern, der sich fortan um das Grundstück und um Schaf Paul kümmern soll, weil der Tante alles zu viel wird. Edgar, der sich Dops nennt, und Lisbeth hatten sich aber bereits schon früher einmal getroffen, als Lisbeth 17 Jahre alt war und er ihre erste enttäuschte Liebe wurde. Ja und dann trifft sie ihn bei der Tante wieder ...
Was aus den beiden wird ... das darf ich euch natürlich nicht verraten.
Das Buch ist eine typische Frauen-Lektüre, sommerleicht geschrieben. Die Personen kann man sich anhand der detaillierten Beschreibung sehr gut bildlich vorstellen. Sogar Paul das Schaf trabte bildlich vor meinem geistigen Auge. Das erste Drittel des Buches ist ziemlich lang gezogen, weil man da von der Liebe, die eben drei Seiten haben soll, noch nichts lesen kann.
Der Text ist sehr humorvoll geschrieben und wenn dann immer wieder Lisbeths Zählmarotte durchkommt, muss ich schmunzeln, denn auch ich zähle beim Laufen Gehwegplatten, Treppenstufen, beim Aufräumen Legosteine und beim Bügeln Wäschestücke, die ich bereits weggebügelt habe. Komisch, oder?
Man merkt richtig wie sie sich zusammenreißt und statt einer Zahl - weil sie irgendwas gezählt hat - diese dann im Buch durchgestrichen ist und durch das Wort "viele" ersetzt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für