Wie findet man Halt, wenn das Liebste im Leben von einem Tag auf den anderen in die Dunkelheit gerissen wird? Konstanze hat ihren festen Platz noch nicht gefunden. Im Studium ist sie wenig zielstrebig, ihre Freunde wechseln. Zur Mutter hat sie ein kühles Verhältnis, eng verbunden fühlt sie sich mit dem Vater. Eric tritt in ihr Leben, ein Schauspieler, der nur für die Bühne lebt und ihr keine Sicherheiten bietet. Trotzdem wünscht sich Konstanze ein Kind von ihm. Als die kleine Chiara auf der Welt ist, scheint sich alles zu fügen, Konstanze gewinnt Boden unter den Füßen. Doch dann bricht ein Unglück in ihr Leben herein, das alles überschattet. Marianne Ach führt nah an ihre Hauptfigur Konstanze heran, an ihren Wankelmut, ihre Verzweiflung, ihre Hoffnung. Sie erzählt eine erschütternde Geschichte, die nicht ohne Hoffnung bleibt: Auch die Nacht hat eine Farbe.