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Am 6. April 1940 wurde in Bukarest das erste Deutsche Wissenschaftliche Institut (DWI) eröffnet, dem schon bald Schwesterinstitute in fast allen europäischen Hauptstädten folgten. Damit wurde eine neue Einrichtung geschaffen, die in neutralen, verbündeten und besetzten Ländern Europas mit den Mitteln der Wissenschaft, Kunst und Kultur für das nationalsozialistische Deutschland und seine Interessen werben sollte. Diese Kulturarbeit sollte nicht nur die geistigen Eliten der anderen Länder beeinflussen, sondern die 'geistige Führung' Deutschlands in Europa fördern. Frank-Rutger Hausmann zeichnet…mehr

Produktbeschreibung
Am 6. April 1940 wurde in Bukarest das erste Deutsche Wissenschaftliche Institut (DWI) eröffnet, dem schon bald Schwesterinstitute in fast allen europäischen Hauptstädten folgten. Damit wurde eine neue Einrichtung geschaffen, die in neutralen, verbündeten und besetzten Ländern Europas mit den Mitteln der Wissenschaft, Kunst und Kultur für das nationalsozialistische Deutschland und seine Interessen werben sollte. Diese Kulturarbeit sollte nicht nur die geistigen Eliten der anderen Länder beeinflussen, sondern die 'geistige Führung' Deutschlands in Europa fördern. Frank-Rutger Hausmann zeichnet zunächst die Leitlinien der auswärtigen Kulturpolitik des nationalsozialistischen Deutschland nach und beschreibt dann die Strukturen der DWI. Ab 1944 gerieten sie immer stärker in den Bannkreis der SS und wurden in ein Netzwerk von Forschungseinrichtungen eingebunden, die der Errichtung eines europäischen Großraums unter deutscher Vorherrschaft dienen sollten. In einem Dokumentationsteil werden die sechzehn DWI, ihr Personal, ihre Arbeitsschwerpunkte, ihre Institutsgeschichte und die Kulturbeziehungen Deutschlands zum jeweiligen Gastland vorgestellt.Die Neuauflage ersetzt die gebundene Ausgabe dieses Titels (ISBN 3-525-35357-X).
Autorenporträt
Dr. Frank-Rutger Hausmann ist Professor für Romanische Philologie an der Universität Freiburg i.Br.