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Diese Neuauflage macht einen Klassiker der österreichischen Literatur erneut zugänglich.Dieser Roman erzählt vom Schicksal einer Frau, deren Mann im Bürgerkrieg exekutiert wurde. Sie lebt mit ihrem Kind in bedrückender Armut. Als sie erfährt, dass dieses Kind wahrscheinlich nicht ihr Kind ist, sondern ein irrtümlich bei der Geburt untergeschobenes, erscheint ihr ihr ganzes entbehrungsreiches Dasein sinnlos und sie versucht, Selbstmord zu begehen. In letzter Minute werden sie und das Kind gerettet. Dem neu gewonnenen Leben steht sie anders gegenüber ...Als im Jahr 1953 "Auch in ihrer Sünde" von…mehr

Produktbeschreibung
Diese Neuauflage macht einen Klassiker der österreichischen Literatur erneut zugänglich.Dieser Roman erzählt vom Schicksal einer Frau, deren Mann im Bürgerkrieg exekutiert wurde. Sie lebt mit ihrem Kind in bedrückender Armut. Als sie erfährt, dass dieses Kind wahrscheinlich nicht ihr Kind ist, sondern ein irrtümlich bei der Geburt untergeschobenes, erscheint ihr ihr ganzes entbehrungsreiches Dasein sinnlos und sie versucht, Selbstmord zu begehen. In letzter Minute werden sie und das Kind gerettet. Dem neu gewonnenen Leben steht sie anders gegenüber ...Als im Jahr 1953 "Auch in ihrer Sünde" von Herbert Eisenreich erschien, waren die Besprechungen hymnisch und feierten den "sehr differenzierten, klugen Roman" (Die neue Zeitung, Berlin). Heimito von Doderer meinte: "Die Hauptqualität des Buches (...) ist, dass ihm ,Atmosphäre' eignet. Anders: Es ist gelungen, eine ,Befangenheits-Höhle' (und das ist jede Lage des Lebens) nach allen Seiten plastisch auszuwählen. Mehr kann, wenn uns einmal ein Stoff um den Hals gefallen ist, gar nicht geleistet werden." Die Zeit verglich den Roman mit "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Wendelin Schmidt-Dengler hielt das Werk für einen "adäquaten Ausdruck des Lebensgefühls dieser Generation (...), in dem ,exemplarisch vom Krieg gehandelt wird".
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Autorenporträt
Herbert Eisenreich, (1925-1986) war Autor von Erzählungen, Kurzgeschichten, Gedichten, Essays, Sachbüchern und Hörspielen. Von 1952 bis 1956 war er für den NWDR in Hamburg tätig. In seinem Essay "Das schöpferische Mißtrauen oder Ist Österreichs Literatur eine österreichische Literatur?" befasste er sich mit der Frage nach einer österreichischen Nationalliteratur. Nebenbei zog er darin eine originelle Parallele zwischen dem Fußballsport und der Literatur in seinem Land: "Was dem österreichischen Fußball neuerdings fehlt, das sind aber nicht die Talente, sondern das ist das nationale Bewußstsein, das kritische Vertrauen in sich selbst."