Das Amt des Richters ist wohl fast so alt wie die Menschheit. Keine Gemeinschaft kann ohne jemanden auskommen, der dieses Amt ausübt, ob aus natürlicher oder religiöser Autorität heraus oder im Auftrag oder als Vertreter eines Staatswesens. Richter greifen unmittelbar in das Leben der Menschen ein. Beide Seiten sollen sie hören - und den Schwachen rechtlich Gehör verschaffen. Das war immer ein großes Thema für die Literatur. Es beginnt in der Bibel und geht bis in die Gegenwart. Ob schrecklicher oder gerechter Richter - es sind Geschichten, die bewegen.
Das zeigen die vielfältigen Beiträge dieses Bandes. Sie stammen aus dem Alten und Neuen Testament sowie von Bertolt Brecht, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Heinrich Kleist, Gotthold Ephraim Lessing, Platon, Arnold Zweig, Friedrich Schiller, Bernhard Schlink und vielen anderen.
Das zeigen die vielfältigen Beiträge dieses Bandes. Sie stammen aus dem Alten und Neuen Testament sowie von Bertolt Brecht, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Heinrich Kleist, Gotthold Ephraim Lessing, Platon, Arnold Zweig, Friedrich Schiller, Bernhard Schlink und vielen anderen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Von der Bibel bis zum Landgericht Berlin im Jahr 1967 reiche das Spektrum der Texte über Richter und Gerichte, die Reinhard Georg Birkenstock zusammengetrage habe. Rezensent Rainer Erlinger fragt sich, warum die Richter in den 57 Texten beziehungsweise Ausschnitten überwiegend schlecht weg kämen, so bei Charles Dickens, Berthold Brecht oder der Dorfrichter Adam bei Heinrich von Kleist. Liegt es an der Auswahl? Oder möglicherweise an der kritischen Natur der Literatur? Der Rezensent kommt zu dem salomonischen Schluss: vielleicht an beidem.
© Perlentaucher Medien GmbH
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